Gesundheit –zwischen Missachtung und Fitnesswahn
9. Symposium der SDK-Stiftung betrachtet das gesellschaftliche Verständnis von Gesundheit und die Bedeutung von Prävention und Gesundheitskompetenz.
Am 25. Januar 2018 findet in Stuttgart/Vaihingen im Tagungshotel campus.guest, Universitätsstraße 34, 70569 Stuttgart, von 13.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr, das 9. Symposium der SDK-Stiftung statt. Einmal jährlich treffen sich Fachleute der Gesundheitsbranche beim SDK-Symposium zum Gedankenaustausch. Dieses Mal lautet das brisante Thema: „Gesundheit – zwischen Missachtung und Fitnesswahn“.
Gesundheit wird zunehmend zum Statussymbol und zur neuen Moralnorm. Manche versuchen es mit Achtsamkeit, andere verfallen in einen Fitnesswahn – und beinahe gelten diejenigen als „schlechte“ Menschen, die sich ungesund verhalten. Im Widerspruch dazu steht unsere persönliche Gesundheitskompetenz, die häufig hinter dem zurücksteht, was die Menschen früher über ihre Gesundheit wussten.
„Das Thema Gesundheitskompetenz wird immer wichtiger. Zum einen, da den Menschen in Zeiten der Digitalisierung immer mehr Informationen zur Verfügung stehen, die sie selbst bewerten müssen und zum anderen, weil eine höhere Gesundheitskompetenz in Zeiten der steigenden Kosten im Gesundheitswesen auch stark an gesellschaftlicher Bedeutung zunimmt“, erklärt Benno Schmeing, Produktvorstand bei der SDK und Kuratoriumsvorsitzender der SDK-Stiftung. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir beim diesjährigen Symposium wieder ausgewiesene Experten zu diesem aktuellen Thema gewinnen konnten.“
Die Zuhörer (die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos) erwarten fünf spannende Vorträge renommierter Fachleute aus dem Gesundheitswesen und der Wissenschaft:
- Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen (SDK-Institut für Gesundheitsökonomie)
- Prof. Dr. phil. Jürgen M. Pelikan (Universität Wien und WHO-CC Health Promoting Hospital an der Gesundheit Österreich GmbH)
- Dr. Antje Dresen (Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR), Universität Köln)
- Dipl.-psych. Thomas Altegeld (Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.)
- Prof. Dr. Stefan Willich (Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin)