Die INTER Versicherungsgruppe nimmt neues Bestandssystem der adesso insurance solutions GmbH in Betrieb
Das neue Bestandsführungssystem in der Unfallversicherung wurde dank der Zusammenarbeit zwischen der INTER Versicherungsgruppe und der adesso insurance solutions erfolgreich Mitte Dezember dieses Jahres produktiv gesetzt. Die komplette Vertragsbestandsführung für das Neugeschäft erfolgt nun durch das neue System in|sure General Policy.
Die Ablösung ihrer hostbasierten Systeme für die Bestandsführung und das Schadenmanagement in der Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung (SHU) ist für die INTER Versicherungsgruppe ein Teilziel auf dem Weg zur Einführung einer neuen IT-Landschaft. Basis dieser neuen Landschaft ist eine gemeinsame Technologieplattform für alle Bestandsführungs- sowie Schaden-/Leistungssysteme. Die INTER hat sich dabei für die Plattform in|sure der adesso insurance solutions entschieden.
Bereits Ende 2016 führte die INTER das Schadenmanagementsystem in|sure General Claims für den SHU-Bereich ein. Mitte Dezember und somit drei Wochen früher als geplant, erfolgte die Produktivnahme des Bestandsführungssystems für den Bereich Unfallversicherung. Das komplette Neugeschäft sowie alle relevanten Änderungsprozesse werden nun über das neue Bestandssystem abgewickelt. Eine Migration des Bestandsgeschäfts erfolgt im 2. Quartal 2018.
Die Entwicklung des Systems startete in 2016 und gliederte sich in vier Phasen. In Phase 1 stand zunächst die Entwicklung des spartenübergreifenden Basissystems im Vordergrund. Die Entwicklung des gemeinsamen Datenmodells erforderte, trotz der Projektfokussierung auf die erste Sparte Unfall, bereits eine Betrachtung der übrigen Sparten, insbesondere der Sparten Privat und Gewerbe. Phase 2 war geprägt von der Entscheidung, ein eigenständiges und vom Bestandssystem auch technisch losgelöstes Produktsystem zu erstellen. Dank einer intuitiven Benutzeroberfläche ist nun eine einfache und schnelle Produktmodellierung mit dem in|sure Produktmanager für den Fachbereich gewährleistet. In Phase 3 wurden die Anforderungen der Umsysteme aufgenommen und die Schnittstellen im Projekt angebunden, basierend auf dem standardisierten in|sure-Schnittstellenkonzept. Abschließend standen in Phase 4 die Integrationstests und der bevorstehende Produktivgang im Vordergrund.