Chubb zeichnet deutsche Pharma-Risiken
Chubb zeichnet mit Wirkung zum 1. Januar 2018 deutsche Pharma-Risiken, wie der Versicherer heute bekannt gab. Chubb, bereits seit 30 Jahren Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft (Pharmapool), wird damit der geplanten Erweiterung und des Aufbaus des Bereiches Industrie- und Branchenkonzepte (Industry Practices) gerecht.
Der Versicherer wird das deutsche Pharma-Geschäft in Übereinstimmung mit dem Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (AMG), welches die Arzneimittelhaftung der Hersteller regelt, schreiben. Der Vorgabe nach einer Haftpflichtdeckung gemäß Paragraph 94 (1) AMG folgend, werden dabei sechs Millionen Euro der Versicherungssumme im Eigenbehalt der Chubb gezeichnet und 114 Millionen Euro in den Pharmapool eingebracht. Damit stehen die gesetzlich bestimmten 120 Millionen Euro als Deckungsvorsorge pro Arzneimittel zur Verfügung.
Der Fokus für diese Branchenlösung wird auf mittelständischen Pharmaunternehmen mit einem Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro liegen.
„Chubb ist seit Jahren etablierter Marktführer für die Absicherung von Life Science Risiken. Mit dem Einstieg in den deutschen Pharma -Markt runden wir unser Bild als Branchenspezialist ab. Aber auch in anderen Bereichen wollen wir unsere Pharma-Kunden begleiten, so in den Sparten Sach, Unfall, Transport und technische Versicherungen“, erläutert Marc-André Birth, Leiter Industry Practices Deutschland und Österreich der Chubb in Düsseldorf.