Allianz Deutschland AG: Umsatz legt deutlich zu
Drei von vier Lebensversicherungs-Kunden wählen garantierten Beitragserhalt
In der Lebensversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 13,2 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro an. Ebenso legten die Neubeiträge mit einem Plus von 24,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich zu. In all ihren Altersvorsorge-Produkten bietet die Allianz den Beitragserhalt als bewährtes Sicherheitselement an und orientiert sich damit an den Wünschen ihrer Kunden. Denn selbst bei kapitalmarktnahen Lebens- oder Rentenversicherungen setzen drei von vier Kunden auf 100-prozentigen Beitragserhalt, wie eine Auswertung von 50.000 Verträgen zeigt. „Die Kunden möchten Sicherheit für ihr eingezahltes Geld, sich aber gleichzeitig Chancen am Kapitalmarkt offenhalten“, sagt Knof.
Für mehr Planungssicherheit in der Altersvorsorge können Kunden jetzt unter Angabe weniger Daten einen Überblick über die eigene Vorsorgesituation gewinnen: Der sogenannte Rentenscore zeigt, welcher Teil der angestrebten Rentenhöhe bereits durch die bestehende Vorsorge abgedeckt ist. Besitzern eines Amazon Echo hilft Alexa bei der Ermittlung des Rentenscore.
Krankenversicherung punktet mit neuen Zahntarifen
Die Beitragseinnahmen der Krankenversicherung erhöhten sich um 1,8 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Dabei legte sowohl der Umsatz mit Krankenvollversicherungen als auch mit Zusatzversicherungen zu. Letzterer unter anderem auch aufgrund der erfolgreichen Kooperation mit der AOK Baden-Württemberg. Sehr gut bei den Kunden kamen dabei die neuen Zahntarife DentalPlus und DentalBest an und sorgten dafür, dass sich der Verkauf von Zahntarifen im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 57 Prozent steigerte. Ende Juni 2017 waren insgesamt 2,6 Millionen Personen bei der Allianz krankenversichert, 35.000 mehr als vor einem Jahr.
Kapitalanlagen: verbessertes Risikoprofil durch ESG-Scoring
Seit Ende 2016 bewerten Allianz Leben und die Allianz Private Krankenversicherung neben der Langfristigkeit und Stabilität auch die Nachhaltigkeit aller Kapitalanlagen. Mit dem sogenannten ESG-Scoring werden Aspekte des Umweltschutzes (E), des Sozialen (S) sowie der guten Unternehmensführung (G) abgedeckt und damit das Risikoprofil des investierten Kapitals verbessert. Die verwalteten Kapitalanlagen stiegen zum 30. Juni 2017 um 1,9 Prozent auf 289,6 Milliarden Euro.
Das Kapitalanlagenergebnis sank um 0,5 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Hier überwogen Verluste aus Zinsabsicherungen gegenüber geringeren Abschreibungen auf Kapitalanlagen.
Operatives Ergebnis legt zu
Das operative Ergebnis lag mit 1,2 Milliarden Euro um 3,6 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums. Das Ergebnis wuchs um 4,8 Prozent auf 910 Millionen Euro.