VDH: Gesetzgeber knickt vor Provisionslobby ein …

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VDH: Gesetzgeber knickt vor Provisionslobby ein - Trotz IDD wird Honorarberatung zum Qualitätssiegel für professionelle Versicherungsberater

25.07.2017

(https://www.verbund-deutscher-honorarberater.de/institut-fuer-honorarberatung/honorarberater-konferenz/).

Den fachlichen Input zur IDD, MiFID & Co. aus Sicht der Berater lieferte Fachanwalt Philipp Mertens, Partner der Kanzlei BMS Rechtsanwälte. Während der von Cash-Redakteurin Julia Böhne geleiteten Diskussionen zwischen Honorarberatern und Vermögensverwaltern auf der einen sowie Vertretern von Banken und Versicherungsgesellschaften auf der anderen Seite wurde schnell deutlich, welches Geschäftsmodell für Berater und Verbraucher die mit Abstand besten Perspektiven bietet: die produktneutrale und ergebnisoffene Honorarberatung.

Trotz der offenkundigen handwerklichen Mängel bei der IDD-Umsetzung wird die Honorarberatung das Qualitätssiegel für unabhängige Berater. Sie liefert zudem einige Wettbewerbsvorteile für Honorar-Versicherungsberater. Beispielsweise können unabhängige Versicherungsberater anders als die vom Produktverkauf abhängigen Vermittler, künftig auch Provisionen bei Bruttotarifen erstatten. Statt dem für Makler verankerten Provisionsabgabeverbot, erhält der Versicherungsnehmer beim Honorar-Versicherungsberater die Provisionen direkt auf seinem Prämienkonto gutgeschrieben. Alternativ steht zwischenzeitlich ein großes Sortiment an Honorartarifen der führenden Versicherungsunternehmen bereit. „Verbraucher erhalten somit eine staatlich garantierte neutrale Beratung. Denn das Beratungsergebnis ist nicht von der Höhe bzw. überhaupt der Vergütung durch einen Produktgeber abhängig“, unterstreicht Rauch den Vorteil bei Honorarberatern. Rundum konnten die Teilnehmer der Konferenz in den vier Panels wertvolle Informationen sammeln. Diese reichten von Praxiserfahrungen aus den ersten 100 Tagen als Honorarberater über die künftigen Geschäftsmodelle nach MiFID & IDD und dem Marketing und der Positionierung beim Kunden bis zu den praktischen Lösungen und der Technologie bei Verwendung von Musterportfolios in der Wertpapierberatung. Im Hinblick auf die Eingriffe des Gesetzgebers in die Beratungsprozesse haben wir eine Reihe unterschiedlicher Ansätze herausgearbeitet, um auch künftig rechtssichere und kundenorientierte Leistungen anzubieten“, erklärt Dieter Rauch.

Ergänzt wurden die vier Diskussionsrunden durch einen Fachvortrag über das Investmentsteuergesetz 2018 hinsichtlich der Haftung des Beraters, Auswirkungen auf Produktlösungen wie Investmentdepots und etwaige Konsequenzen für Fondspolicen. Den Schlussbeitrag lieferte der als Bankenschreck bekannte Hans-Peter Eibl. Mit seinem markenrechtlich geschützten System „Eibl Kontenprüfung“ verblüffte er die Teilnehmer, wie zahlreiche Banken bei Kontokorrentkonten falsch ab- und/oder unzulässige Gebühren berechnen.

 

Kommentare


hf@scfuchs.de
7 Jahre, 2 Monate her

Da muss man sich als ehrlicher Versicherungsmakler fremdschämen; allerdings für diesen Herrn Rauch. Wie man politisch Stimmung für das eigene Geschäftsmodell macht und ehrliche Versicherungsmakler auf Courtagebasis schlecht macht, zeigt der Herr hier offensichtlich. Pfui.


d.rauch@vdh24.de
7 Jahre, 2 Monate her

Sehr geehrter Herr Fuchs, ich wusste gar nicht, dass Sie als Makler sich schämen müssen. Es ist immer wieder bezeichnend, dass sich die Falschen angesprochen fühlen. Es geht gar nicht um Makler, welche ehrlich und transparent über Courtagen vergütet werden. Da spricht auch gar nichts dagegen. Wie sie dem Artikel entnehmen können, handelt es sich um Surrogate (MIschmodelle) zur Courtage. Damit haben echte Makler und echte Honorarberater gar nichts zu tun. Insofern hilft es Texte genau zu lesen und deren Adressaten zu erkennen. Es geht nicht darum Stimmung zu machen. Es geht um eine klare Berufsbezeichnung. Ein Makler der korrekt arbeitet sowie Honorarberater die transparent arbeiten sind mir beide recht, aber eben nicht wenn man unter dem Deckmantel der Honorarberatung teure bis zum 3-fachen der Courtage üblichen Vermittlungshonorare verreinnahmt und dies unter dem Deckmantel der Honorarberatung.


fd@frank-dietrich-fachmakler.de
7 Jahre, 2 Monate her

Unglaublich wie dumm die Beurteilung von Kollegen ist. Auch ich machte vor Jahren Erfahrung mit Honorarberatung stellte fest, dass sie auf Honorar beraten müssen da ihre Beratung derart unqualifiziert ist, den Stornozeitraum nicht zu überleben. Sicherlich ist das keine Pauschalität aber viele der Berater hatten selbst Versicherungsschutz der weit ab von gut war. Auch war bei vielen Honorarberatern die Bezeichnung netto wichtiger als der Versicherungsschutz des dahinter verborgen hat. Aktuelle Rechtsprechung zeigt das Honorar Beratung durchaus auch weit ausufern kann, wenn man zum Beispiel 10.000 € für die Vermittlung einer netto Police nimmt was ca. 72 Promille entspricht. Vorsicht mit Eigenlob-die Kompetenz entscheidet da ich zum Beispiel überall dieselben Provisionen habe ist jeder andere Vorwurf unbegründet und fahrlässig falsch


info@juntos.de
7 Jahre, 2 Monate her

Hallo Herr Rauch,

Ihr Rumgegeifere, abwertende "Beurteilung" anderer Firmen- und Tätigkeitsmodelle als die der "reinen" und sogenannten "Honorarberatung" geht der Branche so auf den Keks, es ist kaum auszuhalten. Halten Sie doch einfach mal die Füße still, akzeptieren Sie andere Meinungen als die Ihrige und hören Sie auf mit diesen abwertenden Kommentaren auch gegenüber Maklern. Ja, auch Ihr hilf- und sinnloser Versuch Herrn Fuchs gegenüber darzustellen sie hätten gar nicht die Makler gemeint ist doch lächerlich. Glauben Sie mir, wir können lesen und wenn Sie für klare Berufsbezeichnungen sind, dann fangen Sie bei sich selbst an. "Honorarberater" was ist das denn für eine Berufsbezeichnung und gleichzeitige sprachpanscherei!? Es gibt Steuerberater, Unternehmensberater, Rechtsberater usw., aber keine Honorarberater, denn welcher Kunde will über Honorare beraten werden?
Also Herr Rauch, bleiben Sie gelassen, hören Sie endlich auf die sogenannte "Honrarberatung" zum alles selig machende hoch zu stilisieren und akzeptieren Sie die Parallelität der Vergütungsmodelle, die Mehrzahl der Kunden wünscht sie. Diese sind entscheidend und nicht Sie! Ein Zustand der für sie schwer zu ertragen ist, aber zum Glück so gegeben ist.
Also, ruhig [......] und üben Sie sich in Gelassenheit und Stil, [.......] und [.......] - lohnt sich also nicht!
Beste Grüße Michael Deising


 

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