Gothaer KMU Studie 2017: KMUs sehen …

Anzeige
Michaelis - Fachtagung 2025

Gothaer KMU Studie 2017: KMUs sehen sich von neuen Risiken bedroht, sind aber nicht ausreichend abgesichert

06.07.2017

© Gothear

Umfangreiche Präventionsmaßnahmen
Auch außerhalb des Bereichs Cyber wenden KMUs eine Vielzahl von Maßnahmen zur Risikominimierung an: Zur Gebäudesicherung werden vorrangig Brandmelder (72 Prozent) eingesetzt sowie die Feuerlöscher regelmäßig gewartet (67 Prozent). Als weniger wichtig gelten Sprinkleranlagen (35 Prozent) und Hochwasserschutz (11 Prozent). Zur Minimierung von Schäden an Maschinen lassen 69 Prozent der KMU ihre technischen Anlagen regelmäßig warten. 36 Prozent sorgen für einen regelmäßigen Austausch. Notstromaggregate besitzen nur 24 Prozent der befragten Unternehmen. In den meisten Bundesländern herrscht mittlerweile eine strikt geregelte Rauchmelderpflicht, wodurch diese Präventionsmaßnahme Großteils zum Standard wird in Deutschland.

Schlecht auf Notfälle vorbereitet
Trotz des Gefahrenbewusstseins hat jedoch nur knapp die Hälfte der Betriebe einen Notfallplan (49 Prozent). Vor allem bei kleineren KMUs mit 11 bis 20 Mitarbeitern bestehen diese lediglich bei 43 Prozent, in noch kleineren Betrieben sogar nur bei 26 Prozent. Bei 66 Prozent der Unternehmen mit 201 bis 500 Mitarbeitern gibt es hingegen Notfallpläne für Katastrophen.

Absicherung durch Versicherungen vielfach nicht ausreichend
45 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland sichern sich mit nur bis zu drei Versicherungen ab, ein weiteres Drittel besitzt weniger als sechs Policen. „Gerade zu Beginn der Geschäftstätigkeit und bei starkem Geschäftswachstum sowie Veränderung des Leistungsspektrums und des Produktionsprozesses ist die richtige Absicherung durch einen starken Partner wichtig. Unvorhergesehene Ereignisse werfen das Unternehmen dann nicht aus der Bahn“, erklärt Lohmann.

Der Umfang der Risikoabsicherung steigt mit der Größe der Betriebe: Deutlich mehr Versicherungen, nämlich mehr als sechs, sind bei 35 Prozent der größeren Unternehmen (mit 201 bis 500 Mitarbeitern) zu finden. 36 Prozent besitzen zwischen vier und sechs Verträgen mit Versicherungsunternehmen. Bei der Art der Versicherungen dominiert wie schon in den Vorjahren mit 88 Prozent die Betriebshaftpflicht-Versicherung, gefolgt von der betrieblichen Gebäude-Versicherung mit 65 Prozent. 38 Prozent haben eine Elektronik-Versicherung, 31 Prozent eine Geschäftsinhalt-Versicherung, 32 Prozent eine Betriebsunterbrechungs-Versicherung und 10 Prozent eine D&O-Versicherung. Gut ein Drittel der KMU (38 Prozent) geben pro Monat bis zu 500 Euro für den Versicherungsschutz aus. Abgeschlossen werden die Verträge immer noch zum überwiegenden Teil bei einem Vermittler einer Versicherung.

 

Kommentare


 

Kommentar hinzufügen

Mit der Veröffentlichung des Kommentars mit meiner E-Mail-Adresse bin ich einverstanden.
Summe: +

Anzeige
InterRisk - Wintersport

Veröffentlichungen von Pressemitteilungen

Auf diesen Seiten können Sie Ihre Pressemitteilungen veröffentlichen.
Senden Sie diese einfach an pressemitteilungen@assekuranz-info-portal.de.

Wir stellen Ihre Meldungen für Sie ein und senden Ihnen einen Korrektur-Link zu. Das Einstellen und Veröffentlichen erfolgt – bis auf Widerruf – kostenlos.

Anzeige
MMM München 2025
Anzeige
Hans John Vermittlerfortbildung 2025

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 2.000,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.