DMB Rechtsschutz behauptet sich im schwierigen …

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DMB Rechtsschutz behauptet sich im schwierigen Marktumfeld

27.06.2017

Wie in den Jahren zuvor ist die DMB Rechtsschutz 2016 deutlich stärker als der Markt gewachsen. Entscheidend für diesen Erfolg war das Maklergeschäft mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen um 14 Prozent. Der konzernunabhängige Rechtsschutz-Spezialist gehört aus Maklersicht konstant und zuverlässig zu den besten Rechtsschutz-Versicherern.

In einem erneut für den gesamten Rechtsschutz-Markt herausfordernden Umfeld konnte die DMB Rechtsschutz ihren Wachstumskurs fortsetzen und die Bruttobeitragseinnahmen um 6,1 Prozent auf insgesamt 29,3 Mio. € steigern. Damit ließ die Gesellschaft wie in den zehn Jahren zuvor den Markt hinter sich, der 2016 um 5,5 Prozent zulegen konnte. Der Versicherungsbestand der DMB Rechtsschutz im Privatkundengeschäft stieg um 3,5 Prozent, der Rechtsschutzbestand im Markt lediglich um 0,5 Prozent.

„Die sehr positive Entwicklung der DMB Rechtsschutz führen wir darauf zurück, dass wir den Fokus auf transparente Produkte mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die enge, persönliche Zusammenarbeit mit unabhängigen Maklern legen“ so Vorstand Dr. Wolfgang Hofbauer am 08. Juni 2017 auf der Hauptversammlung der Gesellschaft in Magdeburg.

Die hohen Schadenbelastungen im Markt setzten sich fort. Die Folgen des 2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes sind noch lange nicht über die Beitragsanpassungen kompensiert. Insbesondere wirken sich Sondereffekte wie die geänderte Rechtsprechung zur Definition des Rechtsschutzfalles bei fehlerhaften Widerrufsbelehrungen bei Kredit- und Darlehensverträgen stark belastend aus. Im dritten Jahr in Folge verzeichnete die Branche versicherungstechnische Verluste, die Combined Ratio stieg auf 101 Prozent.

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. für das Gesamtgeschäft erhöhten sich bei der DMB Rechtsschutz um 5,2 Prozent auf 18,3 Mio. €. Die Netto-Schadenquote sank jedoch dank des überproportionalen Beitragsanstiegs auf 68,1 Prozent.

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. stiegen auf 7,5 Mio. €. Die Kostenquote f. e. R. erhöhte sich geringfügig auf 27,9 Prozent. Die Combined Ratio (vor Beitragsrückerstattung) liegt mit 96 Prozent leicht über dem Wert des Vorjahres, ist allerdings im Markt weiterhin günstig.

Das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft schloss wie in den Vorjahren positiv. Der versicherungstechnische Gewinn der DMB Rechtsschutz belief sich auf 0,4 Mio. €.

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen betrug 1,6 Mio. €. Aufgrund des langanhaltenden Zinstiefs ist dieses um 19,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Trotz rückläufigem Ergebnis lag die vollständige Nettoverzinsung der Kapitalanlagen dennoch bei sehr guten 4,1 Prozent.

Der DMB Rechtsschutz ist es 2016 erneut gelungen, einen ordentlichen Gewinn zu erwirtschaften. Der Jahresüberschuss beträgt 0,3 Mio. €. Nach Beschluss der Hauptversammlung wird dieser nahezu vollständig ausgeschüttet. Die Dividende beträgt 30 € pro Aktie. 

Zur Berechnung der Risikotragfähigkeit unter Solvency II verwendet die DMB Rechtsschutz die Standardformel. Die aufsichtsrechtliche Solvenzbedeckungsquote (SCR – Solvency Capital Requirement) beläuft sich auf gute 123 Prozent. Die Solvency II-Kapitalanforderungen konnten ohne den Einsatz von unternehmensspezifischen Parametern (USP) erfüllt werden. Dies ist im Hinblick darauf hervorzuheben, dass im Rechtsschutzmarkt die Festlegungen des Beitrags- und Reserverisikofaktors sehr hoch sind.

Für 2017 gibt sich der Vorstand im Hinblick auf die Beitragsentwicklung optimistisch. Er rechnet erneut mit einem zweistelligen Wachstum im Maklergeschäft. Der hohe Schadenaufwand wird – wie im gesamten Markt – wegen der anhaltenden Belastungen durch Sondereffekte und das Gebührenrecht auch in diesem Jahr zwangsläufig deutlich zu spüren sein. Die BaFin-Beschwerdequote der DMB Rechtsschutz war 2016 äußerst niedrig, was sich auch für 2017 abzeichnet. Durch ein dezidiertes Schadenmanagement erfolgt die regelmäßige Überprüfung der Verträge, so dass die Gesellschaft auf großangelegte Bestandssanierungen, wie sie im Markt vereinzelt durchgeführt werden, verzichten kann. Daher wird wieder ein positives versicherungstechnisches Ergebnis erwartet. Die anhaltende Niedrigzinsphase begrenzt das Ergebnis aus Kapitalanlagen. Dieses sollte allerdings auf dem Niveau des Vorjahres liegen können.
 

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