Swiss Life mit weiteren operativen Fortschritten und Steigerung des Reingewinns um 5% auf CHF 926 Millionen
Profitabilität vor Wachstum – Steigerung der verwalteten Vermögen um 10%
Swiss Life weist für 2016 in lokaler Währung einen Prämienrückgang um 9% auf CHF 17,4 Milliarden aus (in Schweizer Franken minus 8%). Dies ist vor allem auf die konsequente Fokussierung auf Profitabilität und Kapitaleffizienz zurückzuführen. Bei den Fee-Erträgen konnte die Gruppe in lokaler Währung um 3% auf CHF 1,4 Milliarden zulegen (in Schweizer Franken plus 5%).
Im Heimmarkt Schweiz kam das Prämienvolumen um 6% auf CHF 9,9 Milliarden zurück. Dies insbesondere aufgrund der anhaltend selektiven Zeichnungspolitik im Unternehmenskundenbereich mit Prämieneinnahmen von insgesamt CHF 8,4 Milliarden (minus 6%). Swiss Life setze ihre Vollsortimenterstrategie im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge erfolgreich fort: Der Neugeschäftsanteil mit teilautonomen Lösungen konnte auf 26% gesteigert und damit mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 11%). Im Privatkundengeschäft erreichte Swiss Life ein Prämienvolumen von CHF 1,5 Milliarden (minus 7%).
In Frankreich verzeichnete Swiss Life einen Prämienrückgang von 3% auf EUR 4,1 Milliarden. Die Qualität der Prämien im Lebensversicherungsbereich war mit einem hohen Anteil an fondsgebundenen Lösungen von 42% weiterhin hoch (Vorjahr: 45%) – doppelt so hoch wie der Markt. Die Fokussierung auf profitables Geschäft und die planmässige Reduzierung des Einmalbeitragsgeschäfts führten in Deutschland zu einem Prämienrückgang von 10% auf EUR 1,2 Milliarden. Das Wachstum im Bereich der Risikoprodukte und modernen Produkte konnte den Rückgang teilweise kompensieren. Swiss Life International verzeichnete aufgrund der weiterhin schwierigen Marktbedingungen einen Prämienrückgang von 31% auf EUR 1,6 Milliarden.
Swiss Life Asset Managers verwaltete per 31. Dezember 2016 insgesamt Vermögen von CHF 204 Milliarden (plus 10%). Im Anlagegeschäft für Drittkunden erzielte Swiss Life Asset Managers einen Nettoneugeldzufluss von CHF 8,5 Milliarden. Damit verwaltete das Unternehmen per Ende 2016 CHF 49,6 Milliarden an Vermögen für Dritte. Davon stammen CHF 1,3 Milliarden aus dem Zukauf von Mayfair Capital im letzten Quartal 2016.
Die verwalteten Vermögen in Immobilien betragen CHF 43,5 Milliarden. Zusätzlich dazu bewirtschaftet Swiss Life CHF 28,8 Milliarden an Immobilien für Dritte. Swiss Life gehört mit insgesamt CHF 72,3 Milliarden verwalteten und bewirtschafteten Immobilien zu den führenden Immobilien-Asset-Managern in Europa.
Markante Fortschritte in der Umsetzung von «Swiss Life 2018»
Zusätzlich zum Fee-Ergebnis und zum Risiko-Ergebnis ist Swiss Life auch bei allen weiteren Zielen von «Swiss Life 2018» gut auf Kurs. Die Effizienzquote im Versicherungsgeschäft verbesserte sich gruppenweit um 3 Basispunkte auf 0,58%. Die operativen Kosten im Versicherungsbereich sanken um 1%, die versicherungstechnischen Reserven stiegen um 3%. Trotz weiter gefallenen Zinsen konnte die Neugeschäftsmarge dank diszipliniertem Margenmanagement und einer verbesserten, kapitaleffizienteren Zusammensetzung des Neugeschäfts auf 2,1% (Vorjahr: 1,7%) ausgebaut werden. Der Wert des Neugeschäfts stieg von CHF 268 Millionen auf CHF 296 Millionen (plus 10%). Swiss Life erreichte 2016 eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 9,6% (Vorjahr: 9,7%), die damit erneut am oberen Ende der Zielambition von 8 bis 10% zu liegen kam. Der Cash-Transfer an die Swiss Life Holding konnte auf CHF 598 Millionen gesteigert werden (Vorjahr: CHF 411 Millionen). Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital betrug CHF 13,7 Milliarden (plus 12%). Swiss Life geht per 1. Januar 2017 basierend auf dem mit Auflagen genehmigten internen Modell von einer SST-Quote von rund 160% aus.