„Im Schnitt zeigen die Beiträge seit 2013 eine steigende Tendenz im Neugeschäft. Die aktuellen Anpassungen liegen aber immer noch unter den Anpassungswerten der Tarifgenerationen vor Unisex. Ebenso verhält es sich mit der Anzahl der angepassten Tarife“, setzt Peter Schneider, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN, die aktuelle Betrachtung in Relation. „In den letzten beiden Jahren vor Einführung der Unisex-Tarife lagen die Anpassungen im Schnitt bei 5,7 Prozent und der Anteil der Tarife, die angepasst wurden, lag bei über 60 Prozent“, wird Schneider konkret.

Beitragserhöhungen aufgrund des niedrigen Zinsniveaus sind im Neugeschäft nicht zu beobachten, da die Tarife nach 2012 in der Regel schon mit einem niedrigeren Rechnungszins kalkuliert sind. Anders sieht die Situation im Bestandsgeschäft aus. Hier können sogar höhere Anpassungen als im Neugeschäft eintreten. Einige Bestandstarife erfahren durch eine notwendige Rechnungszinsabsenkung noch eine zusätzliche Beitragserhöhung. Dies führt sowohl bei Versicherern, als auch bei Maklern zu vermehrten Anfragen hinsichtlich eines Tarifwechsels. MORGEN & MORGEN bietet hierbei Unterstützung: Der Makler kann in der Vergleichssoftware M&M Office Alttarife bis zum Jahr 1990 bezüglich ihrer Leistungen mit aktuellen Markttarifen vergleichen. Für Versicherungsgesellschaften bietet MORGEN & MORGEN Unterstützung bei der Erstellung interner Tarifwechsel-Software, die Alttarife mit Neutarifen vergleicht. Denn ein Tarifwechsel sollte immer auf den Erhalt der Leistungen und der Altersrückstellungen geprüft werden.