AssCompact TRENDS IV/2016: Vertriebsstimmung weiterhin hoch
Die vertriebliche Stimmung unter unabhängigen Vermittlern der Versicherungs- und Finanzbranche bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Das ist das Ergebnis der AssCompact TRENDS-Studie des vierten Quartals, die sich in regelmäßigen Abständen mit der allgemeinen Stimmungslage der Vermittlerschaft beschäftigt und darüber hinaus deren favorisierte Produktanbieter pro Sparte ermittelt. Zudem untersucht die Studie in einem Sonderthema, inwieweit die digitale Unterstützung das Maklergeschäft beeinflusst. Die Relevanz der digitalen Helfer ist dabei stark angestiegen.
Wie sieht die aktuelle Stimmungslage der unabhängigen Vermittler aus? Dieser Frage geht die Studienreihe „AssCompact TRENDS“ quartalsmäßig nach. Das Fazit für das letzte Jahresviertel 2016 lautet: Das Stimmungshoch aus dem Vorquartal wurde zwar nicht gehalten, aber das Stimmungsbild bleibt freundlich und übertrifft deutlich die Ergebnisse aus dem Vorjahr. Im Detail erreicht die Zufriedenheit der Vermittler einen Wert von 48,8% (Im Vorquartal: 50,4%) und die Motivation einen Wert von 63,3% (64,1%).
Top-Anbieter aus Vermittlersicht
Neben der allgemeinen Stimmungslage der unabhängigen Vermittler hat die aktuelle Studie „AssCompact TRENDS IV/2016“ auch wieder die Top-Anbieter pro Produktlinie ermittelt. Die Studie benennt dabei jeweils die Top-3-Favoriten der Vermittler in 29 Produktsparten aus den Bereichen „Altersvorsorge“, „Risikovorsorge“, „Sach/HUK“ sowie „Kapitalanlage/Finanzierung“. Die folgende Tabelle gibt beispielhaft Auskunft über einzelne Produktsparten aus den vier Bereichen und über die jeweilige Platzierung der Unternehmen im Vorquartal.
Sonderteil „Digitale Unterstützung“
Der digitale Transformationsprozess macht auch vor der Welt der Makler nicht halt. Digitale Helfer in Form von Programmen, Online-Angeboten, Schnittstellen, Clouds, Apps etc. sind darauf ausgelegt, Prozesse und Abläufe für alle Beteiligten schlanker und effektiver zu gestalten. Das Sonderthema der Studie „AssCompact TRENDS IV 2016“ beschäftigt sich mit dem Trendbereich „Digitale Unterstützung“ und hat es sich zum Ziel gesetzt, das Themenfeld in Bezug auf unabhängige Vermittler zu analysieren.
Erwartungen an die digitale Unterstützung
Im Hinblick auf die „Digitale Unterstützung“ sehen Makler und Mehrfachvertreter den größten Mehrwert in daraus resultierenden schnelleren Prozessabläufen und der Möglichkeit, den hohen Verwaltungsaufwand durch die digitalen Helfer effizienter gestalten zu können. Vor allem die neuen digitalen Vergleichs- und Auswahlmöglichkeiten bedeuten für die Makler und Mehrfachvertreter aktuell die größte Unterstützung. Befragt nach der Relevanz der Digitalisierung für die kommenden fünf Jahre, schätzen 83% der Studienteilnehmer die Wichtigkeit der digitalen Unterstützung für das eigene Unternehmen hoch beziehungsweise sehr hoch ein – ein Indiz, dass hier das Potenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft ist.
Darüber hinaus wurde untersucht, wie sich das Nutzungsverhalten der unabhängigen Vermittler gegenüber Smartphones und Tablets im privaten und beruflichen Umfeld darstellt. Das Ergebnis: Die Nutzung von Tablets ist in der Vermittlerschaft aktuell eher verhalten. Im beruflichen Alltag nutzen lediglich 30% der befragten Makler ein Tablet. Anders verhält es sich mit Smartphones. Gerade einmal 16% der Vermittler geben an, beruflich kein Smartphone zu nutzen. Im Regelfall wird dieses circa ein bis drei Stunden am Tag für berufliche Zwecke eingesetzt. Bei der Nutzung sind sowohl privat als auch beruflich soziale Medien kaum mehr wegzudenken, insbesondere WhatsApp und Facebook gehören hier zu den am meisten genutzten Kommunikationswegen. Aber auch Nachrichten-Apps und diverse Anbieter-Apps sind für viele befragte Vermittler zu treuen Begleitern geworden. Dabei sind die wenigsten Makler von den beruflich relevanten Apps wirklich überzeugt, die einzige Ausnahme bildet die App simplr. Das spiegelt sich auch in der verhaltenen Empfehlungsquote (25%) von Apps und den offenen Begründungen dazu wider.