Gothaer-Studie: Ist Deutschland digital? Erst die …

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Gothaer-Studie: Ist Deutschland digital? Erst die Hälfte der Deutschen sagt ja

14.01.2016

Social Media – jeder kennt sie, die Hälfte nutzt sie

Fast jedem Befragten sind die Social Media Dienste Facebook (96 Prozent), WhatsApp (94 Prozent und YouTube (93 Prozent) bekannt. 88 Prozent der Befragten kennen den Mikroblogging Dienst Twitter und 73 Prozent den Online-Dienst zum Austausch von Fotos und Videos Instagram. Knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) kennt das berufliche soziale Netzwerk Xing, etwa ein Viertel (28 Prozent) das amerikanische Pendant LinkedIn.

Obwohl die Social Media Dienste namentlich fast allen bekannt sind, werden sie von deutlich weniger Befragten auch konkret genutzt. 64 Prozent geben an, WhatsApp zu nutzen, 60 Prozent YouTube und 47 Prozent Facebook. Deutlich weniger Befragte nutzen Xing (13 Prozent), Instagram (13 Prozent), Twitter (10 Prozent) oder LinkedIn (6 Prozent). t zunehmendem Alter sinkt der Anteil derer, die Social Media Dienste nutzen.

Der Verzicht auf Social Media Dienste fällt den regelmäßigen Nutzern dabei gar nicht schwer. Insgesamt geben jeweils nur wenige der Nutzer an, überhaupt nicht oder nur für einige Stunden auf den jeweiligen Dienst verzichten zu können. Vergleichsweise am unentbehrlichsten empfinden die Nutzer WhatsApp, während mehr als die Hälfte der Nutzer anderer Dienste länger als einen Monat auf die Nutzung verzichten könnte.

Finanzen: Versicherungen lieber persönlich – Banking lieber online

Fragt man diejenigen, die mindestens eines der sozialen Netzwerke nutzen, ob sie sich vorstellen könnten, mit auch mit ihrer Versicherung über ihren Social Media Dienst Kontakt aufzunehmen, gibt jeder zehnte Befragte an (10 Prozent), dass dies grundsätzlich vorstellbar wäre, 1 Prozent haben dies bereits konkret getan. Für die große Mehrheit (88 Prozent) der Social Media Nutzer käme eine Kommunikation mit ihrer Versicherung über Social Media hingegen nicht in Frage.

Fragt man die Smartphone-Nutzer, ob sie schon einmal eine App verwendet haben, über die man mit der Versicherung kommunizieren oder sich informieren kann, so gibt die große Mehrheit (93 Prozent) an, eine solche App noch nie genutzt zu haben. 4 Prozent haben schon einmal eine Unwetter-App genutzt, 2 Prozent eine RechnungsApp ihrer Krankenversicherung.

Danach gefragt, wie sie mit ihrer Versicherung kommunizieren, geben 48 Prozent der Befragten an, dass sie mit der Versicherung ihre Anliegen telefonisch klären, 38 Prozent kontaktieren dazu den Versicherungsberater. Wenn es hingegen um den Abschluss einer neuen Versicherung geht, geben 71 Prozent der Befragten an, dass sie eine neue Versicherung bevorzugt persönlich mit dem Versicherungsberater abschließen würden.

Bei Bankgeschäften sind die Deutschen hingegen eher online unterwegs. Eine knappe Mehrheit der Befragten (54 Prozent) erledigt alltägliche Bankgeschäfte, wie Kontoauszüge einsehen oder Überweisungen tätigen, überwiegend online, 45 Prozent erledigen das persönlich in der Filiale.

In Sachen Gesundheit verhalten online

17 Prozent der Befragten geben an, technische Anwendungen für ihre eigene Gesundheit bereits zu nutzen. Für 23 Prozent wäre es vorstellbar, solche Apps zu nutzen. Von denjenigen, die technische Anwendungen im Gesundheits- und Fitnessbereich bereits verwenden, geben 60 Prozent an, Fitness-Apps, also beispielsweise Kalorienzähl-Apps, zu verwenden. 49 Prozent verwenden Fitnesstracker, zum Beispiel Armbänder oder Uhren, die Schritte zählen oder den Puls messen.

Mit ihrem Arzt kommunizieren 74 Prozent der Befragten am liebsten über das Telefon, andere Formen der Kontaktaufnahme kommen weniger in Frage.

 

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