Bilanz 2018: gut beraten mit 26,3 Prozent Wachstum und nunmehr 166.039 Bildungskonten
Zum 31. Dezember 2018 beteiligen sich 61.183 Ausschließlichkeitsvermittler und weitere 39.039 Vermittler im angestellten Außendienst. Die beiden Gruppen machen 61 Prozent aller gut beratenTeilnehmer aus – ein Minus von elf Prozentpunkten im Vergleich zum Jahresende 2017. Makler und Mehrfachagenten haben einen Anteil von 21 Prozent (35.329 Teilnehmer). Die Gruppe der Mitarbeiter von Versicherungsvermittlern ist 2018 um fünf Prozentpunkte auf 20.076 Vermittler (12 Prozent) gewachsen.
Der Anteil der Frauen hat sich – verglichen mit dem Start von gut beraten – bis Ende 2018 um sechs Prozentpunkte auf nunmehr 27 Prozent erhöht, der der Männer sich entsprechend auf 73 Prozent reduziert. Weiterhin sind die Teilnehmerinnen bei gut beraten tendenziell jünger als die Teilnehmer. 40 Prozent der teilnehmenden Frauen sind zwischen 21 und 40 Jahre alt, bei den Männern sind das lediglich 30,5 Prozent. Und während 50 Prozent der Teilnehmerinnen zwischen 41 und 60 Jahre alt sind, beträgt dieser Anteil beiden männlichen Kollegen 53,5 Prozent. Bei den über 61-Jährigen stehen zehn Prozent Frauen 16 Prozent Männer dieser Altersgruppe gegenüber.
Die gut beraten-Teilnehmer favorisieren als Lernform mehrheitlich Präsenzveranstaltungen. Deren Anteil an allen von der Initiative anerkannten Weiterbildungsformen nimmt jedoch kontinuierlich ab: Er ist von 66 Prozent Ende 2015 auf 52 Prozent (246.711 Bildungsmaßnahmen) bis Ende 2018 zurückgegangen. Die zweithäufigste Lernform – das selbstgesteuerte E-Learning – hat dagegen im gleichen Zeitraum um zwölf Prozentpunkte auf 34 Prozent (163.014 Bildungsmaßnahmen) zugelegt.
Für die Inhalte der Weiterbildung im Jahr 2018 gilt: Die Verbesserung der Fachkompetenz hat weiterhin eindeutig Priorität. 74 Prozent der Weiterbildungsmaßnahmen vermittelten Fachwissen und fachbezogene Fertigkeiten wie etwa aktuelle gesetzliche Veränderungen oder Neuerungen in der Produktwelt. Mit 26 Prozent deutlich geringer nachgefragt wird Weiterbildung zur Stärkung der Beratungskompetenz wie zum Beispiel die verständliche Darstellung komplexer Sachverhalte, der Umgang mit Kundenbeschwerden oder die Planung und Steuerung der Beratungsprozesse.
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