Bain-Studie über die Firma von morgen …

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Bain-Studie über die Firma von morgen - Das Unternehmen der Zukunft ist selbstorganisiert und vernetzt

25.09.2017

Netzwerke sparen Kapital und streuen Risiken

Das digitale Zeitalter ist die Ära von Sharing, Plattformen, Allianzen, Kooperationen und virtuellen Teams. Das reduziert den eigenen Investitions- und Managementbedarf. So entstehen vielfältige Kooperationen, um gemeinsam zu forschen, zu produzieren oder zu vermarkten. „Für das Top-Management heißt das, sich darüber klar werden zu müssen, was das Unternehmen in Zukunft in Eigenregie machen soll und kann“, so Sinn.

Gewinnbringende Partnerschaften mit anderen Unternehmen sind das A und O. Diese Partner können auch Zulieferer, Kunden oder Wettbewerber sein. Um reibungslos zu funktionieren, muss dieses Geflecht aktiv gemanagt werden. Entsprechend ist dies in Zukunft eine wesentliche Kompetenz von Unternehmen. Paradox dabei ist: Firmen mit einer starken Kultur, einer klaren Mission und einem strengen Fokus auf ihre erfolgskritischen Funktionen sind oft die schlechtesten Partner.

Unternehmensfinanzierung wird vielschichtiger

Investoren denken immer langfristiger. So haben Private-Equity-Unternehmen weltweit ihren Investitionshorizont von 4,5 Jahren (2006) auf 6 Jahre (2016) deutlich erweitert. Auch Aktiengesellschaften werden künftig vermehrt langfristige Ankerinvestoren suchen. Zudem wird es immer mehr Investoren geben, deren spezifisches Risikoprofil sie gezielt in Projekte investieren lässt statt in das Unternehmen selbst. Dadurch werden die Grenzen zwischen Eigen- und Fremdkapital zunehmend verschwimmen. Insgesamt wird es in Zukunft eine größere Bandbreite sowohl an Investoren als auch an Investitionsformen geben.

Immer ein neues Geschäftsmodell in der Hinterhand

Die Weiterentwicklung des bestehenden Geschäftsmodells führt zu kleineren, schrittweisen Veränderungen. Durchbrüche sind hingegen nur mit neuen Geschäftsmodellen möglich. Wer für die Zukunft gerüstet sein will, muss einen wahren Balanceakt schaffen. Es gilt das aktuelle Geschäftsmodell zu erhalten, mit dem derzeit das Geld verdient wird, und gleichzeitig ein neues Geschäftsmodell aufzubauen, das die Erträge von morgen sichert.

„Für ein erfolgreiches Vorankommen reicht ein Motor allein künftig nicht mehr aus“, betont Bain-Deutschlandchef Sinn. „Zwei Motoren indes heißt, parallel zwei Ansätze zu verfolgen, nämlich die konventionelle Weiterführung des bestehenden Geschäfts und den kreativen, mutigen Sprung ins kalte Wasser.“ Dabei muss das Management entscheiden, ob sich das Neue zunächst als externes Unternehmen aufbauen lässt oder ob es innerhalb des Stammhauses entwickelt werden kann. Wichtig ist, dass das Stammunternehmen das neue Geschäftsfeld propagiert und zu einem passenden Zeitpunkt wieder integriert.

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