Onlinebuchungen wachsen deutlich – Veranstalterreisen werden …

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Onlinebuchungen wachsen deutlich – Veranstalterreisen werden mehrheitlich im stationären Reisebüro gebucht - Struktur des Touristikmarktes: Neue Methodik zur Datenerhebung

02.03.2017

Wie und wo buchen die Deutschen bei den einzelnen Anbietern?

Hierbei dominiert mit 57 Prozent der Verkauf über Offline-Kanäle gegenüber dem Onlinevertrieb. Offline bedeutet: Der Kunde ruft beispielsweise direkt beim Hotel oder im Call Center der Fluggesellschaft bzw. des Mietwagenanbieters an oder ist Stammkunde bei einem Unterkunftsanbieter.

Zu 3) Die Kunden buchen eine Einzelleistung über Produktportale

Acht Prozent der Reiseausgaben (von dem Gesamtkuchen von rund 60 Mrd. Euro sind das 5 Mrd. Euro) werden auf Produktportalen gebucht. Das sind Hotel-, Flug-, Mietwagen-Websites, auf denen jeweils nur eine Produktart gekauft werden kann und keine Produktkombinationen möglich sind.

Fazit aus der Betrachtung der drei Segmente: Die von Veranstaltern angebotene klassische Pauschalreise mit verschiedenen eingeschlossenen Leistungen wie Anreise, Transfer, Hotel, Verpflegung etc. sowie die individuelle zusammengestellte Bausteinreise bleibt das bevorzugte Reiseprodukt der Bundesbürger. Und: Wer eine organisierte Reise bucht, bucht sie vornehmlich über stationäre Reisebüros und Online-Reisebüros. Aber die Entwicklung der vergangenen zwei Jahre zeigt: Die Umsätze, die über Leistungsträger und Produktportale generiert werden, steigen. Der Reiseveranstaltermarkt hingegen ist 2016 rückläufig, nachdem er 2015 noch deutlich gewachsen ist.

Analyse der Buchungsstellen: Wie reservieren die Deutschen?

Von den vorab gebuchten 59,8 Mrd. Euro Reiseleistungen wurden 2016 insgesamt fast 39 Prozent über Online-Kanäle und die überwiegende Mehrzahl von 61 Prozent über Offline-Vertriebswege wie dem stationären Reisebüro, Call Center oder direkt beim Leistungsträger gekauft. Aber: Der Online-Anteil hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.

Im Offline-Reisemarkt (die oben genannten 61 Prozent bzw 36,5 Mrd. Euro Umsatzvolumen) stellen die stationären Reisebüros mit rund 47 Prozent immer noch das größte Segment, vor den Leistungsträgern mit 33 Prozent und dem Veranstalter-Direktvertrieb mit 17 Prozent.

Bei den Online-Buchungen (23 Mrd. Euro Marktvolumen) ist das Wachstum stark getrieben von Produktportalen (plus 24 Prozent gegenüber 2014) wie booking.com oder Airbnb. Sie stehen für acht Prozent der Gesamtausgaben. Online-Buchungen für Veranstalterreisen erfolgen über die eigenen Veranstalter-Websites (5,4 Mrd. Euro) sowie über Online-Reisebüros (3,4 Mrd. Euro).

Fazit: Immer mehr Deutsche buchen online – ganz unabhängig davon, welchen Anbieter sie wählen. Vom absoluten Volumen her dominieren online allerdings nicht die Verkäufe von kompletten Veranstalterreisen sondern die Einzelleistungen wie Flug, Bahn und Hotel – der Verkauf von Pauschalpaketen und Bausteinreisen bleibt die Domäne der stationären Reisebüros.

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