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Knöllchen, Konflikte, Karambolagen / Eine repräsentative Umfrage zeigt, wie oft und worüber deutsche Verkehrsteilnehmer streiten

27.04.2016

Bei der Frage, ob der Rechtsstreit für die Betroffenen einen positiven oder negativen Ausgang hatte, zeigen sich gehaltsabhängige Unterschiede: Personen mit einem Nettoeinkommen von bis zu 2.000 Euro gewinnen deutlich seltener (60 Prozent) einen Rechtsstreit als finanziell besser Gestellte. Bei den Besserverdienern lag die „Gewinnquote“ bei 73 Prozent. 

Rechtsansprüche ohne Risiko durchsetzen
Dass viele Betroffene gerade aufgrund finanzieller Sorgen erst gar nicht versuchen, ihre Rechte vor Gericht durchzusetzen, weiß ROLAND-Partneranwalt Andreas Conzelmann von der Kanzlei Buschlinger, Claus & Partner in Wiesbaden: „Es kommt häufig vor, dass Unfallopfer – trotz sehr guter Erfolgschancen – von einer rechtlichen Auseinandersetzung absehen, weil sie sich vor den Anwalts- und Gerichtskosten fürchten.“ Der Anwalt weist darauf hin, dass eine Rechtsschutz-Versicherung Betroffenen in jedem Fall dabei helfen könne, ihre Rechtsansprüche durchzusetzen. „Nicht mal jeder fünfte Deutsche verfügt aktuell über einen Verkehrs-Rechtsschutz und verzichtet damit auf die Möglichkeit, risikofrei gegen unberechtigte Bußgeldbescheide vorzugehen, nach einem Verkehrsunfall Schadenersatzansprüche geltend zu machen oder sich nach einer fehlerhaften Fahrzeugreparatur mit der Werkstatt auseinanderzusetzen“, so der Jurist.

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