Bain-Studie zur aktuellen Lage der Kreditwirtschaft …

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Bain-Studie zur aktuellen Lage der Kreditwirtschaft - Deutschlands Banken stecken weiter in der Renditefalle

19.12.2018


Partnerschaften als Schlüssel zum Erfolg 

Doch auch unabhängig vom Börsengeschehen müssen die Banken handeln – und können das auch. Es gilt, die Geschäftsmodelle weiter zu optimieren, die Zusammenarbeit mit Partnern zu intensivieren und größere Einheiten zu schaffen. Um das Potenzial ihrer Geschäftsmodelle vollständig auszuschöpfen, stehen Deutschlands Kreditinstituten laut Bain sechs Hebel zur Verfügung. Konkret sind dies: klarer Kundenfokus, Exzellenz im Vertrieb, umfassende Automatisierung und Digitalisierung, Reduktion der organisatorischen Komplexität, Verringerung der Wertschöpfungstiefe und Transformation der IT.

Angesichts der disruptiven Kräfte der Digitalisierung gilt es zugleich, sich vermehrt für Partner aus der eigenen Institutsgruppe, der Branche oder darüber hinaus zu öffnen. „Die Plattformökonomie nimmt inzwischen auch im Kreditgewerbe Gestalt an“, erklärt Bain-Experte Schmundt. Mit schlagkräftigen Partnerschaften können Banken Größenvorteile besser ausspielen, neue Qualitätsstandards setzen, Innovationen beschleunigen oder Plattformen aufbauen.

Bain-Deutschlandchef Sinn erwartet darüber hinaus weitere Fusionen und Übernahmen: „Angesichts des hohen Wettbewerbs- und Profitabilitätsdrucks dürfte die Konsolidierung in der deutschen wie internationalen Bankenlandschaft weiter an Dynamik gewinnen.“ Zunächst aber wird der Alltag der Kreditinstitute davon bestimmt sein, das volle Potenzial im eigenen Haus auszuschöpfen sowie Partnerschaften auf- und auszubauen. „Wenn Banken das richtig anpacken“, so Sinn, „werden sie in Zukunft schneller, stärker und vor allem rentabler sein.“

Über die Studie

Zum fünften Mal wertet Bain & Company die Bilanz- und GuV-Strukturen der deutschen Kreditinstitute aus, insgesamt gab es 2017 noch gut 1.630 Banken. Die Experten nutzen dazu Zeitreihen der Deutschen Bundesbank, der Europäischen Zentralbank sowie der Datenbanken von Bankscope, Hoppenstedt, Capital IQ und SNL. Der Zuschnitt der Institutsgruppen orientiert sich an der Klassifizierung der Deutschen Bundesbank.

 

Pressekontakt:
Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc.,
E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com
Tel.: +49 (0)89 5123 1246
Mobil: +49 (0)151 5801 1246


 

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