Börse Stuttgart setzt im Januar rund 8,1 Milliarden Euro um - Steigende Umsätze bei Aktien, verbrieften Derivaten, Anleihen und Investmentfonds
Im Januar 2017 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik rund 8,1 Milliarden Euro umgesetzt. Damit lag das Handelsvolumen insgesamt über 10 Prozent über dem Umsatz des Vormonats und knapp 17 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Verbriefte Derivate machten den Löwenanteil des Umsatzes aus. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen im Januar auf über 3,3 Milliarden Euro – eine Steigerung von mehr als 6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dabei stieg der Umsatz mit Hebelprodukten im Januar um knapp 10 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro. Mit derivativen Anlageprodukten wurden rund 1,9 Milliarden Euro umgesetzt. Damit lag das Handelsvolumen in dieser Anlageklasse leicht über dem Niveau des Vormonats und über 26 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Im Aktienhandel lag das Handelsvolumen mit über 1,7 Milliarden Euro mehr als 6 Prozent über dem Niveau des Vormonats und rund 33 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Bei deutschen Aktien stieg das Handelsvolumen auf knapp 1,3 Milliarden Euro, bei Auslandsaktien auf 446 Millionen Euro.
Auch im Handel mit Anleihen konnten im Januar deutliche Zuwächse von mehr als 38 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf rund 1,7 Milliarden Euro verzeichnet werden. Dieses Wachstum ist vor allem auf eine höhere Anzahl an Neuemissionen von Unternehmensanleihen zurückzuführen. Diese machten mit einem Anstieg des Handelsvolumens um über 46 Prozent im Vergleich zum Vormonatsniveau auf über 1,2 Milliarden den größten Teil des Umsatzes bei Anleihen aus.
Im Handel mit Exchange Traded Products belief sich der Orderbuchumsatz auf über 1,2 Milliarden Euro – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahresmonat um über 16 Prozent. Mit Investmentfondsanteilen wurden im Januar 101,3 Millionen Euro umgesetzt. Das entspricht einer Steigerung des Handelsvolumens um rund 14 Prozent gegenüber dem Vormonat.