Scope stuft das aktuelle Asset Management …

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Scope stuft das aktuelle Asset Management Rating der HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG von AA+ (AMR) auf AA (AMR) herab

08.11.2016

Damit wird dem Unternehmen weiterhin eine sehr hohe Qualität im Bereich Asset Management Immobilien für geschlossene Immobilienfonds bescheinigt. Die Veränderung resultiert insbesondere aus einer Änderung der Ratingmethodik, die internationale, institutionelle Standards stärker in den Vordergrund stellt.

Die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG (Hanseatische) war die erste KVG am deutschen Markt, der im Herbst 2013 von der BaFin die Erlaubnis zur Auflage geschlossener Publikums- und Spezial-AIF erteilt wurde. Unter dem etablierten Markennamen IMMAC führt sie als Marktführerin die erfolgreiche Emission von Beteiligungsangeboten im Segment Sozialimmobilien für private, semiprofessionelle und professionelle Anleger fort. Unter dem Markennamen Deutsche Fondsvermögen AG (DFV) sollen vermehrt neue Konzepte umgesetzt und dieser soll als zweites Standbein etabliert werden. Im Segment Sozialimmobilien verfügt die Unternehmensgruppe über eine sehr hohe Asset Management-Kompetenz und ist in der Lage, das operative Geschäft vollständig abzubilden. Hervorzuheben sind sowohl eine eigene Betreiberholdinggesellschaft als auch ein Projektentwicklungs- und Bauträgerunternehmen im Rahmen der eigentümergeführten Gruppe.

Die Hanseatische weist aufgrund einer diversifizierten Einnahmebasis sowie einer hohen und nachhaltigen Platzierungsstärke eine hohe Stabilität auf. Zuletzt hat das Unternehmen wegen starker Selektion und Qualitätsauswahl am Sozialimmobilienmarkt in den ersten drei Quartalen des Jahres 2016 einen institutionellen Fonds an den Markt gebracht. Weitere sechs Sozialimmobilien sind bereits erworben bzw. durch die Unternehmensgruppe erstellt worden und sollen sowohl als Spezial- als auch als Publikums-AIF zeitnah aufgelegt werden. Zwei dieser Fonds befinden sich angabegemäß zum Zeitpunkt der Ratingerstellung im BaFin-Genehmigungsverfahren. Somit wird 2016 im Bereich Health Care ein Gesamtinvestitionsvolumen von annähernd 100 Mio. Euro erreicht. Mit rund 1,3 Mrd. Euro Assets Under Management gehört die Hanseatische zwar zu den kleineren, jedoch hoch spezialisierten Immobilien-Asset Managern. Im Pflegeimmobiliensegment hat sie in Deutschland die Marktführerschaft inne. Die Beteiligungsangebote erfüllen weit mehrheitlich die prospektierten Performancekennziffern und die Ausschüttungsrenditen der Fonds stellen sich als marktüberdurchschnittlich dar. Besonders positiv bewertet Scope den klar strukturierten Investitionsprozess, wobei ein mehrheitlich unabhängig besetzter Investitionsausschuss die Grundlage bildet, um das Risiko von Interessenkonflikten zu minimieren. Herausforderungen bestehen nach wie vor hinsichtlich der Intensivierung des Geschäfts für semiprofessionelle und professionelle Anleger. Hierfür zeigt sich die Hanseatische durch bestehende Kontakte, einen erweiterten Vertrieb sowie fünf nach KAGB erfolgreich platzierte geschlossene Spezial-AIF jedoch als gut aufgestellt.

Aus Sicht von Scope ist es erforderlich, dass die Hanseatische ihre sehr hohe Produkt- und Performancequalität aufrechterhält und auch im Rahmen weiterer Investitionssegmente und Länder die angestrebte Strategie weiter verfolgt und erfolgreich umsetzt. Dies soll nunmehr besonders durch die DFV vorangetrieben werden, was in Bezug auf die Markenwahrnehmung besonders aktiv vorangetrieben werden müsste.

Wichtige Hinweise und Informationen
Das Asset Management Rating bezieht sich auf die Bewertung der Qualität einer Asset Management Company im Sinne der von Scope Analysis GmbH („Scope“) veröffentlichten Methodik. Der für das Rating verwendete Begriff Asset Management Company umfasst sowohl Kapitalverwaltungsgesellschaften, Investmentgesellschaften, Verwaltungsgesellschaften als auch Investmentberatungsgesellschaften. Scope Analysis GmbH ist keine Ratingagentur im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 über Ratingagenturen in der Fassung der Änderungsverordnungen (EU) Nr. 513/2011 und (EU) Nr. 462/2013 (zusammen die „Ratingagenturen-Verordnungen) und ist nicht als Ratingagentur im Sinne der Ratingagenturen-Verordnungen registriert. Das Rating von Asset Management Companies ist kein Rating im Sinne der Ratingagenturen-Verordnungen und kann daher von Kreditinstituten, Wertpapierfirmen, Versicherungsunternehmen, Rückversicherungsunternehmen, Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung, Verwaltungs- und Investmentgesellschaften, Verwaltern alternativer Investmentfonds und zentralen Gegenparteien nicht für aufsichtsrechtliche Zwecke verwendet werden.

Die von der Scope Analysis GmbH verfassten Ratings von Asset Management Companies sind keine Empfehlungen für den Erwerb oder die Veräußerung der Investmentfonds und beinhalten kein Urteil über den Wert oder die Qualität des Investmentfonds.

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