W&W-Spitze vor Generationswechsel

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W&W-Spitze vor Generationswechsel

10.12.2015

W&W-Spitze vor Generationswechsel

Dr. Erdland

Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) stellt sich auf den Generationswechsel an der Unternehmensspitze ein. Ab April 2016 wird Jürgen Albert Junker (46) Vorstandsmitglied des Stuttgarter Finanzdienstleisters.

Es ist geplant, dass er im Jahr 2017 den Vorstandsvorsitz der W&W AG von Dr. Alexander Erdland (64) übernimmt, der dazu sein Amt niederlegen will. Dem Wechsel an der W&W-Spitze geht eine Einarbeitungs- und Übergangszeit für Junker voraus, in der besonders auf die W&W-spezifische Aufstellung als Finanzkonglomerat mit den Geschäftsfeldern BausparBank und Versicherung eingegangen wird.

Der in Oelde geborene Erdland hat den W&W-Konzern seit 2006 neu ausgerichtet. Im Zuge dessen wurden Wüstenrot und Württembergische unter dem Dach des Vorsorge-Spezialisten strukturell, personell und kulturell integriert. In Erdlands jetzt knapp zehnjähriger Amtszeit gelang ein Aufbau von mehr als einer Milliarde Euro Eigenkapital sowie eine Verzwölffachung des durchschnittlichen Jahresergebnisses. Der Diplom-Kaufmann, der zuvor unter anderem dem Vorstand der heutigen DZ Bank in Frankfurt angehörte und die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG führte, hat zudem die Vertriebskraft des Vorsorgekonzerns ausgebaut. Dieser verfügt heute über rund sechs Millionen Kunden und potenziell 40 Millionen Kundenkontakte über alle Vertriebswege. Des Weiteren wurden mit dem Programm „W&W@2020“ die Weichen für eine noch engere Kundenbindung im digitalen Zeitalter gestellt. Seit 2012 ist Erdland darüber hinaus Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin.

Hans Dietmar Sauer, Aufsichtsratsvorsitzender der W&W AG: „Wir haben Dr. Erdland sehr zu danken für sein großes Engagement für die W&W-Gruppe. Er hat das Unternehmen in für die Finanzwirtschaft schwierigen Zeiten profitabel auf Kurs gebracht und dessen Leistungskraft deutlich gesteigert. Ohne ihn wäre die W&W-Gruppe heute kein so erfolgreiches Unternehmen. Wir freuen uns, dass Jürgen Albert Junker im Sinne einer vorausschauenden Nachfolgeplanung für das Unternehmen gewonnen werden konnte. Wir wünschen Herrn Junker gutes Gelingen und viel Erfolg bei seiner Einarbeitung und späteren Wahrnehmung der neuen Aufgabe."

 

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