Fast drei Viertel aller Rentner haben …

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Fast drei Viertel aller Rentner haben finanzielle Engpässe im Ruhestand erlebt - Berufstätige unterschätzen Geldbedarf im höheren Alter

26.11.2015

Fast drei Viertel aller Rentner haben finanzielle Engpässe im Ruhestand erlebt - Berufstätige unterschätzen Geldbedarf im höheren Alter

Schwankender Geldbedarf nimmt in der späteren Ruhestandsphase eher zu / Rentner beschäftigen sich mit Finanzen tendenziell mehr als zuvor im Berufsleben / Erbschaften am seltensten in Berlin erwartet / Alle Bundesländer im Vergleich / Nur 27 Prozent der Rentner und Pensionäre in Deutschland geben an, im Ruhestand noch keinen finanziellen Engpass erlebt zu haben. Von den übrigen, die also mit einem über den Einkünften liegendem Geldbedarf schon konfrontiert wurden, reagierte mehr als die Hälfte mit reduzierten Ausgaben.

Jeder Vierte verkaufte Sparanlagen und knapp jeder Fünfte lieh sich Geld in der Familie oder bei Freunden. Allerdings ist es den meisten Ruheständlern unangenehm, wenn Freunde oder Be­kannte von ihrem finanziellen Engpass erfahren - mit jedoch großen regionalen Unter­schieden. Im Saarland empfinden es die Ruheständler mit 74 Prozent am häufigsten als unangenehm, am seltensten unangenehm ist es den Rentnern in Mecklenburg-Vor­pommern (45 Prozent).
 

Das sind Ergebnisse des Themenfokus ´Finanzielle Flexibilität im Ruhestand`, der im Rahmen des AXA Deutschland-Report zu Ruhestandsplanung und -management er­mittelt wurde. Der Deutschland-Report erfasst und vergleicht repräsentativ in allen 16 Bundesländern die Einstellungen und Verhaltensweisen von Berufstätigen und Ruhe­ständlern. „Auch in unserer neuen Untersuchung wird dabei sichtbar, dass Erwerbstä­tige von der Situation im Ruhestand oft falsche Vorstellungen haben“, erklärt Dr. Patrick Dahmen, Mitglied des Vorstands der AXA Konzern AG.

Vermehrter Geldbedarf eher in den späteren Ruhestandsjahren

Als Hauptgründe für schwankenden Geldbedarf im Ruhestand nennen Rentner und Pensionäre möglicherweise auftretende Pflegebedürftigkeit sowie Kosten im Zusam­menhang mit Erkrankungen. Entsprechend gibt eine Mehrheit unter ihnen an, dass schwankender Geldbedarf vor allem in den späteren Jahren des Ruhestands auftritt. Nur ein Drittel sagt, dass sie dies vor allem in den ersten Jahren des Ruhestands erlebt haben.

Das aber schätzen die heute Berufstätigen anders ein. Hier glaubt rund die Hälfte,  dass schwankender Geldbedarf eher in den ersten Jahren des Ruhestands auftritt. Dr. Patrick Dahmen: „Aus unseren Untersuchungen geht hervor, dass viele der heute Be­rufstätigen mit dem Beginn des Ruhestands vor allem erhöhte Freizeitaktivitäten ver­binden und vermehrtes Reisen. Dadurch wird erklärbar, warum sie eher zu Beginn mit schwankendem Geldbedarf rechnen."

Im Ruhestand wird sich tendenziell mehr um Finanzen gekümmert als im Beruf

72 Prozent aller Rentner und Pensionäre in Deutschland geben an, sich im Ruhestand genau so viel wie im Berufsleben um finanzielle Angelegenheiten zu kümmern. Und 20 Prozent sagen sogar, dass sie sich inzwischen mehr mit diesem Thema auseinander­setzen. Dagegen gehen nur etwa halb so viele Erwerbstätige (11 Prozent) davon aus, sich im späteren Ruhestand vermehrt ums Geld zu kümmern.

Tatsächlich investieren die heutigen Ruheständler im Schnitt 1,5 Stunden pro Woche in die Beschäftigung mit finanziellen Angelegenheiten. Dr. Patrick Dahmen: „Das ist laut unseren Erkenntnissen ungefähr die Zeit, die auch heute Berufstätige hierfür aufbrin­gen. Die Einschätzung der Rentner scheint daher plausibel."

 

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