Digitalisierung gestalten
Solidarprinzip erhalten
Bedenklich findet der BVK den durch die Digitalisierung ermöglichten Trend zur Individualisierung von Versicherungstarifen in Form von Kfz‑, Telematik- und Lifelogging-Tarifen. „Für uns stellt sich dabei die Frage, ob nicht damit das Grundprinzip von Versicherungen als ein Ausgleich von Risiken im Versichertenkolletiv und das damit verbundene gegenseitige Solidaritätsprinzip in Frage gestellt wird“, betont BVK-Präsident Michael H. Heinz.
Die Digitalisierung fordert daher nach Ansicht des BVK eine verbraucherschutzrechtliche Flankierung, und der Verband fordert die Versicherungswirtschaft auf, am Solidarprinzip festzuhalten. Die Versicherungsbranche muss nach Ansicht des BVK in Zusammenarbeit mit dem Gesetzgeber eine Antwort auf dieses Risiko der Digitalisierung finden.
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Über BVK Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V
Der BVK zählt rund 12.000 selbständige und hauptberufliche Versicherungsvertreter und -makler sowie Bausparkaufleute als Mitglieder. Er vertritt über die Organmitgliedschaften der Vertretervereinigungen der deutschen Versicherungsunternehmen an die 40.000 Versicherungs-vermittler und ist damit der größte deutsche Vermittlerverband. Im Jahr 2001 feierte der BVK sein hundertjähriges Bestehen.