STUDIE: ÜBER DIE HÄLFTE DER BEFRAGTEN …

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STUDIE: ÜBER DIE HÄLFTE DER BEFRAGTEN SIEHT EIGENEN LEBENSSTANDARD DURCH JOBVERLUST BEDROHT...

06.08.2024

STUDIE: ÜBER DIE HÄLFTE DER BEFRAGTEN SIEHT EIGENEN LEBENSSTANDARD DURCH JOBVERLUST BEDROHT... © BNP Paribas Cardif Deutschland

Der Versicherer BNP Paribas Cardif veröffentlicht die Studie „Protect & Project Oneself“ zum dritten Mal. Die Studie gibt Aufschluss darüber, wie groß die Sorge der Menschen vor Schicksalsschlägen wie beispielsweise Krankheit, Arbeitsplatzverlust oder Tod ist, und inwieweit sich diese Sorge auf die eigenen Zukunftspläne und das damit verbundene Absicherungsbedürfnis auswirkt.

Die Wiederholung der Studie ermöglicht die Identifikation von Trends zu den Zeitpunkten vor Ausbruch der Pandemie und danach. Die Online-Umfrage wurde im Zeitraum Januar 2024 bis Februar 2024 mit 21.004 Menschen in 21 Ländern auf drei Kontinenten (Europa, Lateinamerika und Asien) durchgeführt .

„Es herrscht Verunsicherung seitens der Verbraucher aufgrund der andauernden internationalen Konflikte, dem Klimawandel aber auch aufgrund der persönlichen Themen vor der Haustüre, wie ein möglicher Arbeitsplatz- und Einkommensverlust oder eine schwere Erkrankung. Doch trotz Verunsicherung will der Lebensstandard mindestens gehalten werden oder es braucht Mittel, um eine Immobilie, die eigene Mobilität oder die Bildung des Nachwuchses zu finanzieren. Immer wichtiger werden in Zukunft gute und zugängliche Produkte werden, die die Verbraucher dabei unterstützen“, sagt Nicolas Pöltl, CEO BNP Paribas Cardif in Deutschland.

Deutschland: Einkommensverlust bei fast der Hälfte der Befragten möglich
Erstmals im Jahr 2024 wurde die Frage gestellt, ob ein Einkommensverlust in der kurzen oder mittleren Frist möglich ist. In Deutschland sehen sich 45 Prozent der Befragten einem solchen Szenario ausgesetzt – für 7 Prozent ist dies sehr wahrscheinlich, bei 38 Prozent könnte ein Einkommensverlust kurz- oder mittelfristig eintreten.
Den Ergebnissen der Studie ist zu entnehmen, dass 51 Prozent der Befragten in Deutschland im Falle eines Arbeitsplatzverlustes den Lebensstandard nicht halten können; 42 Prozent fürchten dies im Krankheitsfall und bei Reduktion der Arbeitszeit. Im Todesfall ist der Lebensstandard der Familie bei 41 Prozent der Befragten in Gefahr.

Unterschiede zwischen Europa und Deutschland bei Sorge vor Arbeitslosigkeit
Vor Arbeitslosigkeit sorgen sich in Deutschland 44 Prozent der Befragten, davon sind 12 Prozent in großer Sorge. Betrachtet man hier das europäische Ausland, zeigt sich, dass Arbeitslosigkeit in den anderen Ländern ein viel größeres Thema ist: 60 Prozent der befragten Europäer fürchten einen Arbeitsplatzverlust, wovon 21 Prozent einen solchen stark fürchten.
Untersucht wurde zudem, in welchem Ausmaß die Befragten angesichts der Krisen unserer Zeit beunruhigt sind: in Deutschland gleichermaßen wie in Europa sind 80 Prozent der Menschen angesichts der internationalen Konflikte „besorgt“, davon 32 Prozent „sehr besorgt“. Mit Blick auf den Klimawandel sind 69 Prozent der Befragten in Deutschland „besorgt“ (Europa: 72 Prozent), darunter 30 Prozent „sehr besorgt“ (Europa: 29 Prozent).

Deutschland: Wunsch nach Absicherung steigt
Ausgehend von diesem Bewusstsein erklärt sich das in Deutschland insbesondere im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie um 15 Prozentpunkte gestiegene Bedürfnis nach Absicherung etwa im Falle einer ernsthaften Erkrankung (2024: 35 Prozent, 2019: 20 Prozent). Um sechs Prozentpunkte steigt der Wunsch nach Absicherung bei einem Einkommensverlust (2024: 27 Prozent, 2019: 21 Prozent) sowie um acht Prozentpunkte bei eintretender Arbeitsunfähigkeit (2024: 26 Prozent, 2019: 18 Prozent). Einen Versicherungsschutz für den Fall eines Verlusts des Arbeitsplatzes wünschen sich in 2024 21 Prozent der Befragten in Deutschland und damit 7 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2019 (14 Prozent). Signifikant höher ist der Wunsch, sich im Falle einer Depression besser abzusichern, um den gewohnten Lebensstil halten zu können: im Jahr 2024 geben dies 23 Prozent der Befragten in Deutschland an und damit 12 Prozentpunkte mehr als zum Zeitpunkt vor der Pandemie in 2019 (11 Prozent).

Entwicklung seit Ausbruch der Pandemie: Finanzierungspläne in Deutschland
Für große Anschaffungen, wie den Kauf einer Immobilie, beabsichtigen im Jahr 2024 in Deutschland 52 Prozent der Befragten die Aufnahme eines Immobilienkredits. Im Jahr 2019 und damit vor der Pandemie lag der Anteil um 7 Prozentpunkte höher bei 59 Prozent. Die Finanzierung eines Autos erwägen in Deutschland 45 Prozent (+ 3 Prozentpunkte). Hier zeigt der Trend nach oben: im Jahr 2019 planten 42 Prozent die Kreditaufnahme zum Zwecke des Fahrzeugkaufs. Eine Kreditaufnahme zur Finanzierung von Reisen verzeichnet einen drastischen Anstieg von 11 Prozentpunkten (2024: 26 Prozent, 2019: 15 Prozent).
Zusätzlich konnte in den folgenden Bereichen eine gestiegene Bereitschaft zur Kreditaufnahme verzeichnet werden: mit einem Anstieg von 12 Prozentpunkten seit 2019 geben 38 Prozent der Befragten an, einen Kredit für den Erhalt medizinischer Behandlungen aufzunehmen. Die Bereitschaft zur Aufnahme eines Kredits zur Unternehmensgründung liegt in diesem Jahr mit 34 Prozent der Befragten nahezu auf dem Niveau von 2019 mit 35 Prozent.

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1 Methodik: Die Umfrage wurde zwischen dem 19. Januar und dem 13. Februar 2024 durchgeführt und umfasste eine repräsentative Stichprobe von Personen ab 18 Jahren, die für Entscheidungen im Haushalt, in Bezug auf Finanzprodukte und Dienstleistungen (Banken und Versicherungen) verantwortlich sind. Die Altersgrenzen unterschieden sich nach Ländern: 65 in Europa (außer Türkei: 50, Tschechische Republik: 55, Polen: 59), 59 in Lateinamerika (außer Peru: 55), 55 in Asien (außer Indien: 45 und China: 50). Es wurden 21.000 Befragungen durchgeführt (1.000 Befragungen pro Land). Es wurden Quoten angewandt, um eine repräsentative Stichprobe in jedem Land nach Alter, Geschlecht und Region zu gewährleisten. Online-Umfrage bei Ipsos (über Computer, Tablet oder Smartphone). Die Daten wurden nach 3 Kriterien verarbeitet: Geschlecht, Alter und Region. Die Ergebnisse wurden global, nach geografischen Regionen und nach Ländern analysiert.

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