Minijobber-Zahl ein Jahr nach Einführung des …

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Minijobber-Zahl ein Jahr nach Einführung des Mindestlohnes im gewerblichen Bereich rückläufig / Immer mehr Haushalte melden ihre Haushaltshilfen an

19.02.2016

Im ersten Jahr nach Einführung des Mindestlohnes ist die Zahl der im gewerblichen Bereich tätigen Minijobber in Deutschland um 166.000 zurückgegangen. Wie aus dem heute veröffentlichten Quartalsbericht der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hervorgeht, lag sie zum Stichtag 31. Dezember bei 6,69 Millionen. Dies sind 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Zahl der gewerblichen Minijobber allerdings um 0,4 Prozent.

Im Bereich der haushaltsnahen Beschäftigungen ist die Zahl der angemeldeten Minijobber im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent gestiegen. Sie liegt jetzt bei rund 296.000. Gegenüber dem Vorquartal ist ein Anstieg von 2,2 Prozent festzustellen. Der Anstieg der Minijobber-Zahl in Privathaushalten ist erwünscht. Die Anmeldung von Haushaltshilfen wird steuerlich gefördert, um die in diesem Bereich weit verbreitete Schwarzarbeit abzubauen.

Weiter ansteigend ist der Anteil der Minijobber, die eigene Beiträge zur Rentenversicherung zahlen. Sie stieg im gewerblichen Bereich von 16,8 Prozent im Dezember 2014 auf 17,8 Prozent im Dezember 2015. In den Privathaushalten sank die Zahl im gleichen Zeitraum von 14,3 auf 14,2 Prozent.

Die meisten Minijobber gibt es mit 899.107 Beschäftigten in der Altersgruppe der über 65-jährigen, die wenigsten mit 426.114 Beschäftigten in der Gruppe der unter 20-jährigen. Verglichen mit Dezember 2014 sank die Beschäftigtenzahl in den Altersgruppen der 40- bis unter 45-jährigen (- 8,7 Prozent) und der 45- bis unter 50-jährigen (- 7,2 Prozent). Dagegen stieg in diesem Zeitraum die Zahl der über 65-jährigen Minijobber um 3,0 Prozent an.

Die meisten Minijobber sind im Handel, der Instandsetzung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, im Gastgewerbe sowie im Dienstleistungsbereich beschäftigt.

Zum 31. Dezember 2015 lag die Gesamtzahl der Minijobber mit 6,98 Millionen um 0,6 Prozent über dem Ausgangswert vom Dezember 2004. Betrachtet man ausschließlich die Entwicklung im gewerblichen Bereich, so ging dieser Wert um knapp 153.000 bzw. 2,2 Prozent zurück. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöhte sich nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im gleichen Zeitraum dagegen um 19,0 Prozent auf aktuell 31,39 Millionen Beschäftigte.


Der vollständige Quartalsbericht steht zum Download unter www.minijob-zentrale.de/quartalsbericht und eine Grafik zur Entwicklung der Minijobber-Zahlen 2014 im Vergleich zu 2015 unter https://www.minijob-zentrale.de/grafik bereit.

 

 

Pressekontakt:

Dr. Wolfgang Buschfort
Telefon: 0234 - 304 82050
Fax: 0234- 304 82060
E-Mail: presse@kbs.de

 

Unternehmen

Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See
Pieperstraße 14-28
44789 Bochum

Internet: www.knappschaft.de

 

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