Mehr als 20 Prozent der Firmen melden Probleme bei Umstellung auf SEPA - Handelskammer befragt Hamburger Unternehmer zur Umstellung des Lastschriftverfahrens
Am 1. Februar 2014 wächst Europa auch im Zahlungsverkehr zusammen. Doch die Umstellung des Lastschriftverfahrens fällt vielen Hamburger Unternehmen schwer. Das ergab eine Umfrage der Handelskammer, an der sich 450 Mitgliedsunternehmen beteiligt haben. Demnach gaben 21,4 Prozent der Befragten an, technische Probleme oder schleppenden Rücklauf der Firmenlastschriftmandate zu haben.
Am 1. Februar 2014 wächst Europa auch im Zahlungsverkehr zusammen. Doch die Umstellung des Lastschriftverfahrens fällt vielen Hamburger Unternehmen schwer. Das ergab eine Umfrage der Handelskammer, an der sich 450 Mitgliedsunternehmen beteiligt haben. Demnach gaben 21,4 Prozent der Befragten an, technische Probleme oder schleppenden Rücklauf der Firmenlastschriftmandate zu haben. Auch die Ermittlung der internationalen Kontonummer, genannt IBAN, und des für die Bankleitzahl geltenden internationalen Codes zur Identifizierung der Bank, kurz BIC, von ausländischen Partnern sei schwierig."Viel Arbeit für wenig Nutzen", kommentiert ein Teilnehmer der Kammer-Umfrage den Aufwand für die Umstellung auf SEPA. Laut Befragung haben die Firmen im Schnitt 140 Extrastunden dafür investiert.
Mit der Neuerung des Lastschriftverfahrens sollen Kosten und Zeit für Überweisungen ins Ausland eingespart werden. Wo heute bis zu eine Woche vergehen kann, bis Geld auf dem gewünschten Konto ist, kann die Auslandsüberweisung künftig binnen eines Tages erfolgen. Firmen können so auch Geld von Geschäftspartnern im Ausland einziehen.
Die Mehrheit der Hamburger Unternehmen, so das Umfrageergebnis, wird rechtzeitig auf SEPA umgestellt haben. "Dass die Hamburger Betriebe gut gewappnet sind, ist vorbildlich und spricht für eine hohe Professionalität in den Unternehmen", sagt Handelskammer-Präses Fritz Horst Melsheimer. Es sei ein Ergebnis, dass ohne enges Zusammenwirken zwischen den Finanzinstituten und ihren Kunden nicht denkbar wäre. "Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Kunden und Kooperationspartner der Unternehmen rechtzeitig umstellen", so Melsheimer weiter.
Zusatzmaterial: SEPA-Umfrage November 2013
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