Geförderte Pflegevorsorge ist eine historische Weichenstellung

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Geförderte Pflegevorsorge ist eine historische Weichenstellung

28.11.2012

Zum Beschluss des Bundeskabinetts zu den Details der geförderten privaten Pflegezusatzversicherung erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Reinhold Schulte: „Die Einführung der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung ist eine richtige und dringend notwendige Zukunftsvorsorge.

28. November 2012 - Zum Beschluss des Bundeskabinetts zu den Details der geförderten privaten Pflegezusatzversicherung erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Reinhold Schulte:

„Die Einführung der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung ist eine richtige und dringend notwendige Zukunftsvorsorge. Es wird sich auf Dauer als historische Weichenstellung erweisen, dass die Bürger beim Aufbau einer zusätzlichen privaten Vorsorge unterstützt werden. Die Förderung der zusätzlichen privaten Pflegevorsorge ist beispielhaft für eine vorausschauende und generationengerechte Politik, die vor den demografischen Problemen nicht die Augen verschließt, sondern frühzeitig gegensteuert.

Die Zahl der Pflegebedürftigen wird sich in Deutschland nahezu verdoppeln, von heute rund 2,4 Millionen Menschen auf etwa 4,5 Millionen im Jahr 2050. Zugleich sinkt die Zahl der Bürger im erwerbsfähigen Alter um mehr als 30 Prozent: von aktuell 51 Millionen auf dann nur noch 34 Millionen Menschen. Für die jüngeren Generationen, die den Sozialstaat von morgen finanzieren müssen, brennt die Kerze also an beiden Enden gleichzeitig. Da ist Kapitaldeckung die beste Vorsorge. Die Förderung der zusätzlichen, kapitalgedeckten privaten Pflegevorsorge trägt der Tatsache Rechnung, dass eine Ausweitung des Umlageverfahrens in der Sozialversicherung angesichts der Demografie-Probleme nicht mehr möglich ist.

Viele Menschen unterliegen heute noch der ‚Sicherheitsillusion‘, durch die bestehende Pflegepflichtversicherung ausreichend abgesichert zu sein, doch sie bietet nur einen Teilkasko-Schutz. Mit der neuen geförderten Zusatzversicherung kann jeder die Pflichtversicherung ergänzen. Damit wird rechtzeitig eine Lücke geschlossen, die vielen sonst erst zu spät bewusst wird.


Kontakt:

Stefan Reker
- Pressesprecher -
Tel.:  030 / 204589 - 44
Fax: 030 / 204589 - 33
E-Mail: presse@pkv.de

Verband der Privaten
Krankenversicherung e.V.
Friedrichstraße 191
10117 Berlin
Webseite: www.pkv.de


Über den PKV-Verband

Dem PKV-Verband gehören 43 Unternehmen an, bei denen über 31 Mio. Versicherungen bestehen: Gut 9 Mio. Menschen sind komplett privat krankenversichert, dazu gibt es etwa 22 Mio. Zusatzversicherungen.


pkv

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