DEUTSCHE BKK: „Prämienzahlungen von Krankenkassen sind nur durch Fehler im Finanzausgleich möglich“
Anlässlich der öffentlichen Diskussion um Prämienzahlungen an Mitglieder einiger Krankenkassen erklärt der Vorstandsvorsitzende der DEUTSCHEN BKK, Achim Kolanoski: „Der Gesetzgeber macht mit seiner Forderung an einzelne Krankenkassen nach Prämienausschüttungen den zweiten vor dem ersten Schritt.
„Der Gesetzgeber macht mit seiner Forderung an einzelne Krankenkassen nach Prämienausschüttungen den zweiten vor dem ersten Schritt. Die Grundproblematik ist doch eine ganz andere:
Bevor gesetzliche Krankenversicherungen (GKV) überhaupt Prämien an ihre Versicherten ausschütten können, müssen die zur Verfügung stehenden Finanzmittel aus dem Gesundheitsfonds endlich gerecht unter den GKV verteilt werden. Es widerspricht dem Solidarprinzip, dass einige Krankenkassen mit vielen älteren, kranken Versicherten Zusatzbeiträge verlangen müssen, weil sie zu wenig Geld aus dem Fonds bekommen, während andere Kassen im Geld schwimmen und ihren Versicherten Prämien auszahlen können. Und das alles nur, weil die Ungleichgewichte im Finanzausgleich (Morbi-RSA) nicht behoben werden. Das ist längst überfällig.
Die Politik betreibt hier keine Ursachenforschung, sondern behandelt lediglich die auftretenden Symptome. Denn wenn der Finanzausgleich funktionieren würde, müssten einige Versicherte keine Zusatzbeiträge zahlen bzw. könnten Krankenkassen mit einer überwiegend jungen und gesunden Versichertenstruktur keine so hohen Überschüsse horten.“
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Über die DEUTSCHE BKK
Die DEUTSCHE BKK gehört zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie ist im Jahre 2003 hervorgegangen aus den Betriebskrankenkassen der Unternehmen Post, Telekom und Volkswagen. Die Kasse ist bundesweit für jedermann geöffnet. Ihr Sitz ist Wolfsburg.