NÜRNBERGER und VIG unterzeichnen Zusammenschlussvereinbarung

Die NÜRNBERGER Beteiligungs-AG („NÜRNBERGER“) und die VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe („VIG“) haben nach positivem Abschluss der Due-Diligence-Prüfung und entsprechenden Verhandlungen heute eine Zusammenschlussvereinbarung unterzeichnet. Ziel dieser Vereinbarung zur strategischen Partnerschaft ist es, die NÜRNBERGER bei ihrer Weiterentwicklung hin zu einem Präventionsversicherer mit nachhaltigem und profitablem Wachstum zu unterstützen, vielfältige Synergien zu nutzen und die Marktposition beider Partner in Deutschland und Zentral- und Osteuropa (CEE) weiter auszubauen.
VIG wird 120 Euro pro NÜRNBERGER-Aktie bieten, dies entspricht einer hochattraktiven Prämie von 173%
In der Vereinbarung zur strategischen Partnerschaft hat sich die VIG verpflichtet, allen Aktionären der NÜRNBERGER ein hochattraktives freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot („Angebot“) zu unterbreiten und beabsichtigt, eine kontrollierende Mehrheitsbeteiligung an der NÜRNBERGER zu erwerben. Der Angebotspreis wird 120 Euro pro NÜRNBERGER-Aktie in bar betragen. Dies entspricht einer Prämie von 173% im Vergleich zum unverzerrten volumengewichteten Dreimonatsdurchschnittskurs der NÜRNBERGER-Aktie sowie von 154% gegenüber dem unverzerrten XETRA-Schlusskurs der NÜRNBERGER-Aktie, jeweils vom 13.05.2025, dem letzten Handelstag vor Ankündigung der Prüfung strategischer Optionen durch die NÜRNBERGER. Eine von der Investment Bank ParkView Partners erstellte Fairness Opinion für den Vorstand und Aufsichtsrat der NÜRNBERGER kommt zu dem Ergebnis, dass der Angebotspreis aus finanzieller Sicht als angemessen zu bewerten ist.
Die VIG hat der NÜRNBERGER mitgeteilt, dass sich Aktionäre der NÜRNBERGER, wie u.a. die Großaktionäre Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts, Daido Life Insurance Company und Swiss Re Insurance Company Ltd., im Rahmen unwiderruflicher Andienungsvereinbarungen verpflichtet haben, Aktien in Höhe von insgesamt rund 64,4% des Grundkapitals der NÜRNBERGER in das Angebot einzuliefern. Auch die Mitglieder des Vorstands der NÜRNBERGER haben bestätigt, dass sie sämtliche von ihnen gehaltenen Aktien an der NÜRNBERGER in das Angebot einliefern werden. Die Parteien haben darüber hinaus vereinbart, dass der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren nach Unterzeichnung der Vereinbarung ausgeschlossen ist.