Grundfähigkeitsversicherung: Leistungsregulierung rückt in den Blickpunkt
Die Leistungspraxisratings von Franke und Bornberg zeigen, wie professionell, fair und kundenfreundlich Versicherer bei der Arbeitskraftsicherung regulieren. Im Segment Grundfähigkeiten (GF) stellen sich bislang Allianz, Gothaer und Nürnberger dem anspruchsvollen Rating. Die Ergebnisse dieser Pioniere können überzeugen. Doch ein Punkt stimmt nachdenklich.
Die Versicherung von Grundfähigkeiten (GF) hat sich als eine weitere Lösung zur Absicherung der Arbeitskraft neben der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) im Markt mittlerweile etabliert. Nach und nach rückt damit auch in der GF die Leistungsregulierung in den Fokus. Doch anders als die BU kennt die GF-Versicherung bislang keine einheitlichen Leistungsauslöser. „Ob Gehen, Sitzen, Treppensteigen oder Gebrauch der Hände – jeder macht sich ein Bild vom Verlust einer Grundfähigkeit. Aber die Definitionen dahinter gehen manchmal stark auseinander“, erläutert Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Das mache die GF-Leistungsprüfung zu einem schwierigen Terrain für Versicherer und Versicherte.
GF-Leistungspraxisrating: Das wird untersucht
Mittlerweile erlauben erste Versicherer Einblicke in ihre GF-Leistungspraxis. Neben umfangreichem Datenmaterial untersuchen die Analysten von Franke und Bornberg auch direkt in den Unternehmen, wie kundenorientiert diese Gesellschaften über Leistungen aus einer Grundfähigkeitsversicherung entscheiden. Das GF-Leistungspraxisrating bewertet die Regulierung in den Bereichen Leistungsfall und Leistungsentscheidung sowie Unterstützung des Kunden.
GF-Leistungspraxisrating: Zweimal hervorragend, einmal sehr gut
Grundfähigkeitsversicherungen bilden ein vergleichsweise junges Segment der Arbeitskraftabsicherung (AKS). Arbeitsabläufe müssen sich einspielen und Regulierungserfahrung stellt sich erst Schritt für Schritt ein. Das GF-Leistungspraxisrating von Franke und Bornberg spiegelt den Teilnehmern ihre Positionierung, indem es Benchmarks aufstellt. Mit Allianz, Gothaer und Nürnberger nehmen drei renommierte AKS-Anbieter am GFLeistungspraxisrating 2024 teil. Grundlage bilden Regulierungen aus dem Jahr 2023 sowie zahlreiche Stichproben, die Franke und Bornberg 2024 vor Ort erhoben hat. Die Ratingpioniere können überzeugen: Zweimal FFF+ hervorragend und einmal FFF sehr gut lautet das Gesamtergebnis.
Alle drei Teilnehmer lassen sich auch beim BU-Leistungspraxisrating in die Karten schauen (https://www.franke-bornberg.de/fb-news/pressemitteilungen/bu-leistungspraxisrating-2024). Die Nürnberger geht noch einen Schritt weiter; sie tritt für das GF-Unternehmensrating zusätzlich in den Kategorien Antrag und Stabilität an. Kundenorientierung bei der Antragsbearbeitung und Risikoprüfung sowie zielorientierte Prozesse beim Controlling des Bestands verbunden mit stabilen Bilanzkennzahlen liefern für diese Bereiche die Grundlage.