Erstes Kreuznacher Kamingespräch bei degenia AG beleuchtet die Zukunft der Elementarschadenversicherung
Im Rahmen des 25-jährigen Firmenjubiläums lud die degenia AG am 30.11.2023 zu einem hochkarätigen Diskussionsforum ein, das die Zukunft der Elementarschadenversicherung im Fokus hatte. Unter dem Titel "Quo vadis Elementarschadenversicherung?" fand das erste Kreuznacher Kamingespräch im degenia-Firmensitz statt, bei dem renommierte Experten aus verschiedenen Bereichen ihre Ansichten austauschten.
Die Teilnehmer der Diskussionsrunde, darunter Frau Brigitte Horn (Chefredakteurin AssCompact), Frau Halime Koppius (degenia AG), sowie die Herren Timo Weinländer (Versicherungsmakler), Ortwin Spies (degenia AG), Dr. Michael Pickel (E+S Rückversicherung), Andreas Haber (Volksbank Kaiserslautern), Kai Waldmann (Alte Leipziger Versicherung AG), Horst-Ulrich Stolzenberg (Domcura AG) und Jakob Thevis (Zentrum für europ. Verbraucherschutz e.V.), diskutierten intensiv über die zukünftige Entwicklung der Elementarschadenversicherung innerhalb der Wohngebäudeversicherung.
Die Debatte, moderiert von Frau Brigitte Horn, ergab einen einheitlichen Tenor unter den Diskussionsteilnehmern. Bis auf den Vertreter der Verbraucherschutzorganisation lehnten alle eine generelle Elementarschadenpflichtversicherung ab. Die Befürchtung eines bürokratischen Monsters, das in der Praxis nicht mehr kontrollierbar wäre, vereinte die Branchenvertreter in ihrer Ablehnung.
Ein gemeinsamer Konsens wurde hingegen in der verbindlichen Einführung eines Opt-Out-Modells gefunden. Hierbei muss der Versicherungsnehmer explizit den Einschluss der Elementardeckung ablehnen, sofern er diese nicht wünscht. Die Branchenvertreter betonten die entscheidende Rolle einer umfassenden Beratung durch den Vertriebspartner, unabhängig davon, ob es sich um einen Makler oder eine Ausschließlichkeitsvertretung handelt.
Ein weiterer Punkt, der von allen Teilnehmern betont wurde, betrifft die Rolle des Staates im Falle eines Elementarschadens bei Versicherten ohne Deckung. Einigkeit herrschte darüber, dass der Staat nicht länger als Retter in der Not auftreten sollte, um den Schaden zu begleichen. Dies würde als unfair gegenüber den Versicherten gelten, die regelmäßig die erhöhten Prämien für die Elementardeckung entrichten.
Insgesamt plädierten alle Teilnehmer des Kreuznacher Kamingesprächs für eine verstärkte "Finanzbildung" an Schulen, um ein besseres Verständnis für finanzielle Risiken und Absicherungsmöglichkeiten zu schaffen.
Halime Koppius, Vorstandsvorsitzende der degenia AG, zog folgendes Fazit: "Die Premiere unserer Kreuznacher Kamingespräche war äußerst erfolgreich und markiert den Beginn einer regelmäßigen Veranstaltungsreihe zu aufregenden Themen, die den Markt und unsere Branche beeinflussen. Gleichzeitig bildete sie den Auftakt zu unseren Jubiläumsfeierlichkeiten. Am 15. Dezember 2023 werden wir stolz unser 25-jähriges Bestehen feiern und dabei unseren Partnern für die kontinuierliche und faire Zusammenarbeit über all die Jahre danken."
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Über degenia Versicherungsdienst AG
Die degenia Versicherungsdienst AG ist Anbieterin von innovativen und erfolgreichen Versicherungs-Deckungskonzepten. Vertrauen und Sicherheit für Vertriebspartner und deren Mandanten sind die Säulen, auf denen die degenia steht. Mittlerweile gehört die degenia zu den großen unabhängigen Anbietern von Versicherungslösungen in Sach-, Haftpflicht-, Rechtsschutz-, Unfall- und Kraftfahrtversicherungen.