AKTIV GEGEN KREBS – WIDECARE UND SÜDDEUTSCHE KRANKENVERSICHERUNG STARTEN DIGITALES GESUNDHEITSPROGRAMM FÜR VERSICHERTE MIT KREBSDIAGNOSE
In Deutschland gehört Krebs zu den häufigsten Todesursachen, und wir zählen jährlich rund 500.000 Neuerkrankungen. Kaum eine Diagnose verändert ein Leben so tiefgreifend und ruft so große Verunsicherung hervor. Die Behandlungsoptionen sind je nach Stadium und Krebsart vielfältig, Betroffene fühlen sich oft mit ihrer Erkrankung neben der medizinischen Behandlung alleine gelassen. Diese Lücke schließt widecare mit seinem modularen Gesundheitsprogramm „Aktiv gegen Krebs“, welches den Versicherten der Süddeutschen Krankenversicherung a. G. (SDK) seit einigen Wochen kostenfrei zur Verfügung steht.
„Mit einer Krebsdiagnose wird von einem Tag auf den anderen die Welt auf den Kopf gestellt. Und neben der Angst, die dies auslöst, kommen auch viele Fragen hinzu. Fragen, den eigenen Umgang mit der Krankheit betreffend, aber auch Fragen welche Auswirkungen das auf das alltägliche Leben hat und wie damit umgegangen werden kann. Uns ist es wichtig, unsere Mitglieder umfassend und damit insb. auch in diesen schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen“, erklärt Benno Schmeing, Vorstand für Produktmanagement, Versicherungstechnik Betrieb und Kapitalanlage bei der SDK, das neue Angebot. Es steht vollversicherten Mitgliedern der SDK seit Juli zur Verfügung, insbesondere in Bezug auf die am häufigsten vorkommenden Krebserkrankungen in Deutschland, also Brust-, Darm-, Lungen-, oder Prostatakrebs.
Die leitliniengerechte ärztliche Behandlung ambulant oder stationär ist die wichtigste Säule in der Krebsbehandlung. „Jedoch fühlen sich viele Betroffene nach ihrer Diagnose überfordert, vor allem bei dem Management von Alltag, Familie und Beruf, sowie dem Nebenwirkungsmanagement“, berichtet Henning Glöckner, Arzt & fachlicher Leiter des Gesundheitsprogramms bei widecare. Daher ist es das Ziel, den Teilnehmenden zum Aufbau einer Patientenkompetenz zu verhelfen und sie über ihre Erkrankung und die Veränderungen, die sie mit sich bringen kann, aufzuklären. Ein wesentlicher Aspekt ist aber auch die psychologische Unterstützung und Begleitung. Ein persönlicher medizinisch ausgebildeter Gesundheitsmanager begleitet die Teilnehmenden im gesamten Programm, das modular aufgebaut ist und bis zu 8 Monate dauern kann.
In sechs unterschiedlichen Schwerpunktmodulen werden die Betroffenen begleitet, beispielsweise im Modul Partnerschaft & Familie, Mentale Gesundheit, Bewegung, Ernährung oder im Nebenwirkungsmanagement. Jede und jeder erhält individuell zur persönlichen Lebenssituation die passende Begleitung. „Von der Erstdiagnose über laufende Behandlungen bis hin zu palliativen Verläufen befinden sich die Teilnehmenden in ganz unterschiedlichen Krankheitsstadien und haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse“ so Glöckner weiter.
Ergänzt wird das Programm wie bei allen widecare Gesundheitsprogrammen durch eine digitale Komponente. Je nach Bedarf und Zeitpunkt erhalten die Teilnehmenden Zugang zu Apps, die sie bei der Genesung und ihrem Behandlungsweg unterstützen sollen. „Wir legen dabei größten Wert drauf, die qualitätsführenden Anbieter als Kooperationspartner zu gewinnen“, meint Stephanie Machoi, Geschäftsführerin von widecare. „Die Menschen sollen in dieser Lebensphase die bestmögliche Unterstützung von uns erhalten, die wir ihnen bieten können.“
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Wer pflegt mich im Alter? Gut zwei Drittel der Bundesbürger ab 55 Jahren erwarten, dass maschinelle Helfer bei Bedarf ihren Gesundheitszustand kontrollieren und sie an die Einnahme von Medikamenten erinnern werden. Sechs von zehn rechnen zudem damit, dass Roboter Patienten künftig auch aus dem Bett heben werden. Dies ist das Ergebnis der Studie „Pflege im Alter 2019“ der mhplus Krankenkasse und der SDK Süddeutsche Krankenversicherung a.G., für die rund 1.000 Bundesbürger ab 55 Jahren befragt wurden.