HanseMerkur stellt neue digitale Angebote bei Angststörungen und Multipler Sklerose mit Erschöpfungszuständen vor
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Ab sofort stellt die HanseMerkur ihren Krankenvollversicherten, die unter Angststörungen oder Multipler Sklerose (MS) mit Erschöpfungs- und Ermüdungszuständen (Fatigue) leiden, umfangreiche und innovative Online-Angebote ohne Zuzahlung zur Verfügung. Möglich macht das eine neue Partnerschaft mit GAIA, dem führenden Entwickler von evidenzbasierten digitalen Therapiesystemen.
Die Online-Programme „velibra“ (bei Angststörungen) und „elevida“ (gegen Fatigue bei MS) helfen Betroffenen, schnell und unkompliziert einen Zugang zu effektiven Therapieformen zu erhalten. Die Angebote eignen sich sowohl zur Überbrückung – bis ein ambulanter oder stationärer Behandlungsplatz gefunden ist – als auch zur Therapieergänzung. Versicherte können über ihre digitalen Endgeräte jederzeit und überall auf das webbasierte Gesundheitscoaching zugreifen. Beide Anwendungen sind vom Bundesinstitut für Arzeimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf ihre Qualität und Wirksamkeit geprüft und als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zertifiziert.
„Als privater Krankenversicherer ist es unser Anspruch, dass medizinische Innovationen die Menschen erreichen. Mit GAIA haben wir einen Partner gefunden, der hervorragend zu dieser Ausrichtung passt und der mit velibra und elevida zwei zeitgemäße Lösungen bietet, die die Gesundheitsversorgung unserer Kunden weiter verbessern“, sagt Holger Ehses, Vorstandsmitglied der HanseMerkur.
Effektive Selbsthilfe bei Angststörungen – jederzeit und überall
velibra legt den Fokus auf die Selbsthilfe bei Sorgen und Ängsten und unterstützt die Nutzer dabei, ihre Angstgefühle besser in den Griff zu bekommen und ihren Alltag gelassener und selbstbestimmter zu leben. Es bietet unter anderem Informationen und Übungen zur Stressreduktion, zum Umgang mit angstfördernden Gedankenmustern und zum Aufbau einer akzeptierenden, gelassenen inneren Haltung, um Ängste aktiv zu bewältigen.
Der Bedarf ist groß, denn laut der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) leiden rund 43 Prozent der Erwachsenen in Deutschland einmal in ihrem Leben an einer psychischen Erkrankung – Tendenz steigend.1 Studien belegen, dass psychische Erkrankungen wie Angststörungen gerade seit der Pandemie zugenommen haben. Hinzu kommt, dass Betroffene laut Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) im Schnitt fast fünf Monate auf den Beginn einer Behandlung warten müssen.2
Ausweg aus der Erschöpfung, dem vorherrschenden Symptom bei MS
Bis zu 80 Prozent aller MS-Patienten leiden unter ständiger Erschöpfung, auch Fatigue genannt. elevida zeigt den Betroffenen Wege auf, wie sie mit ihrer Fatigue besser umgehen und sie reduzieren können, um wieder mehr Lebensqualität zu erhalten. Durch virtuelle Dialoge findet elevida heraus, welche Techniken zu den Patienten passen und wie sie diese sinnvoll in ihren Alltag integrieren können.
„Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der HanseMerkur. Sowohl velibra als auch elevida sind innovative und niedrigschwellige Anwendungen, die auf den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie basieren – einem nachgewiesen wirksamen Psychotherapieverfahren, das in den Leitlinien der jeweiligen Erkrankungsbilder empfohlen wird“, erläutert Dr. Mario Weiss, CEO und Founder von GAIA.
Nähere Informationen zu velibra und elevida sowie zu allen Gesundheitsprogrammen der HanseMerkur gibt es hier.
1 Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung. Online verfügbar unter https://www.dptv.de/im-fokus/wissenschaft-und-forschung/report-psychotherapie/
2 Bundespsychotherapeutenkammer. Online verfügbar unter https://www.bptk.de/bptk-auswertung-monatelange-wartezeiten-bei-psychotherapeutinnen/
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