uniVersa konnte sich in turbulenten Zeiten erneut gut behaupten
Corona-Pandemie, Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und damit verbunden stark steigende Energiekosten und eine sehr hohe Inflation: Die Zeiten für Versicherungen waren schon einmal besser. Die uniVersa konnte sich trotz der Herausforderungen im Markt erneut gut behaupten und im dritten Jahr in Folge ein überdurchschnittliches Beitragswachstum verzeichnen. Auch sonst ist das Traditionsunternehmen aus Nürnberg gut aufgestellt.
Die uniVersa Versicherungsunternehmen haben sich konsequent strategisch ausgerichtet und nachhaltig aufgestellt. „Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit sind wir unabhängig von Aktionärsinteressen und konzentrieren uns auf den Ausbau unserer Unternehmensqualität, bei der die versicherten Mitglieder stets im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen“, erläuterte Vorstandsvorsitzender Michael Baulig. Nur so sei es möglich gewesen, dass die uniVersa in den letzten beiden Jahren die besten Werte beim Neugeschäft und Geschäftsergebnis ihrer Unternehmensgeschichte verzeichnen konnte und gleichzeitig eine weitere Steigerung der Finanzkraft gelang, betonte der Vorstandsvorsitzende.
Wachstum über dem Branchendurchschnitt
Im Geschäftsjahr 2022 steigerten die uniVersa Versicherungsunternehmen nach vorläufigen Zahlen ihre gebuchten Bruttobeitragseinnahmen um 3,4 Prozent auf 879,8 Millionen Euro (Vorjahr: 850,6). Die Branche hatte dagegen einen Rückgang von 0,7 Prozent zu verzeichnen. „Wir sind in einem erneut sehr herausfordernden Jahr in allen drei Unternehmen gewachsen“, so Vorstandsvorsitzender Baulig. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen betrug 195,7 Millionen Euro (Vorjahr: 235,4). Die gesamten Leistungen, bestehend aus dem Bruttoaufwand für Versicherungsfälle und der Zuführung zu versicherungstechnischen Rückstellungen, beliefen sich auf 965,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1.043,2).
Zweitbestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte
Unter dem Strich konnte im vergangenen Jahr ein Geschäftsergebnis nach Steuern von 139,5 Millionen Euro (Vorjahr: 168,5) erzielt werden. „Nach dem Rekordergebnis vom Vorjahr ist dies das Zweitbeste in unserer Unternehmensgeschichte“, hob Baulig hervor. Davon wurden 123,9 Millionen Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt, die den versicherten Mitgliedern zugutekommt. Das Eigenkapital wuchs um 4,1 Prozent auf 342,2 Millionen Euro. Die Kapitalanlagen erhöhten sich um 4,8 Prozent auf 7,448 Milliarden Euro.