Risikolebensversicherung 2023: Solide Qualität, aber noch …

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Risikolebensversicherung 2023: Solide Qualität, aber noch zu wenig Ambitionen

16.03.2023

Risikolebensversicherung 2023: Solide Qualität, aber noch zu wenig Ambitionen

Die Ratingagentur Franke und Bornberg bescheinigt der Risikolebensversicherung 2023 solide Qualität. Doch da geht noch mehr, prognostizieren die Tarifexperten. Versicherer sollten die aktuelle Nachfrageflaute nutzen und ihre Tarife noch kundenfreundlicher gestalten.

Die Risikolebensversicherung (RLV) bewegt sich im Rückwärtsgang. Von gut 555.800 Neuverträgen im Jahr 2015 sank die Zahl der neu abgeschlossenen Risikoversicherungen auf gerade mal 431. 923 im Jahr 2021. Und positive Impulse sind nicht in Sicht. Denn die Rahmenbedingungen für die RLV haben sich im letzten Jahr fundamental verschlechtert. Schuld daran ist die Rückkehr der Zinsen. Nach einer langen Nullzinsphase stieg der Leitzins im Euroraum seit Juli 2022 von null auf 3 %. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Zinsanstieg bremst RLV

Das Zins-Revival hinterlasse deutliche Bremsspuren im Neugeschäft von Risiko-Lebensversicherungen, beobachtet Michael Franke, Gründer und Gesellschafter-Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Die Immobiliennachfrage sei in den letzten Monaten eingebrochen. Damit fehle ein Impulsgeber für die RLV, die oft zusammen mit einer Hypothekenfinanzierung abgeschlossen werde. „Angesichts hoher Kaufpreise, gestiegener Kreditzinsen und viel Unsicherheit im Markt halten sich potenzielle Käufer spürbar zurück. Eine kurzfristige Aufhellung der Stimmung ist nicht in Sicht. Bis vom Immobilienmarkt wieder Wachstumsimpulse für den Todesfallschutz ausgehen, dürfte noch einige Zeit vergehen“, prognostiziert Franke. Diese Nachfrageflaute sollten Versicherer nutzen und ihre Tarife weiter optimieren.

Flaute für bessere Risiko-LV-Tarife nutzen

Als Orientierungshilfe für Versicherer, Vermittler und Verbraucher hat Franke und Bornberg die Ratingkriterien nach nur zwei Jahren angepasst. „Unser erstes Rating für RLV-Tarife Ende 2020 hat wichtige Eckpfeiler für Tarifqualität gesetzt. In Zeiten steigender Zinsen gewinnen Flexibilität und bedarfsgerechte Zusatzleistungen jedoch an Bedeutung. Darauf antworten wir mit neuen Kriterien und justieren Gewichtungen neu.“ Versicherer sollten die aktuelle Nachfrageflaute nutzen und ihre Tarife schon heute optimieren. Das sichere ihnen eine gute Startposition, wenn die Nachfrage wieder anziehe, so Franke. „Der beste Zeitpunkt für einen Relaunch der Risikolebensversicherung ist jetzt.“

Das ist neu im Risiko-LV-Rating 2023

Das Rating 2023 setzt noch stärker als sein Vorgänger auf tarifliche Vielfalt und Flexibilität. Für das aktuelle Rating hat Franke und Bornberg einige neue Kriterien aufgenommen:

Leistung bei Tod im Ausland: Stirbt ein Versicherter im Ausland, werden Angehörige neben der emotionalen Belastung oft mit hohen Zusatzkosten für die Überführung konfrontiert. Diese schmälern die angestrebte Absicherung der Hinterbliebenen bzw. Begünstigten und waren bei der Bemessung des Kapitals meist nicht eingeplant. Eine Zusatzleistung bei Tod im Ausland schließt diese Lücke.

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