Itzehoer 2022er-Bilanz: „Gutes Ergebnis in neuer …

Itzehoer 2022er-Bilanz: „Gutes Ergebnis in neuer Normalität“

03.01.2023

Itzehoer 2022er-Bilanz: „Gutes Ergebnis in neuer Normalität“ © Itzehoer Versicherungen

Zufrieden mit dem Ergebnis des Jahres 2022: Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka.

Das Jahr 2022 haben die Itzehoer Versicherungen trotz aller Krisen erfolgreich abgeschlossen: „Wir konnten unsere Vertragsbestände ausbauen, haben unsere Ertragsziele erreicht und unsere Arbeitsplätze gesichert“, zieht Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka eine erste Bilanz. Natürlich hätten die Auswirkungen der vielen aktuellen Krisen – von Corona über den Ukrainekrieg bis zur steigenden Inflation und Wirtschaftseinbrüchen – auch die Itzehoer getroffen.

„Unsere ursprünglich kalkulierten Umsatzziele mussten wir absenken“, räumt er ein. Dennoch verzeichnet das Unternehmen einen Beitragszuwachs von 11 Millionen Euro auf nun 655 Millionen Euro. Die Kfz-Sparte bleibt der Wachstumsmotor für die Itzehoer: Im Vergleich zum Markt haben sich auch in dieser Krisenzeit überdurchschnittlich viele Autobesitzer für die Itzehoer entschieden. Das aufgrund der Krisen deutlich verringerte Bestandswachstum des Marktes kam nur abgeschwächt bei der Itzehoer an. Das Unternehmen hat seinen Bestand in diesem Segment um 40.000 auf knapp 1,15 Millionen versicherte Fahrzeuge erhöht. Damit behauptet die Itzehoer im bundesweiten Vergleich den Platz 17 unter den Kfz-Versicherern. „Insgesamt konnten wir also gute Ergebnisse angesichts der krisenbedingt neuen Normalität erzielen“, sagt Uwe Ludka.

Der Schadenaufwand habe sich, so der Vorstandsvorsitzende, um 26 Millionen Euro auf insgesamt 447 Millionen Euro erwartungsgemäß wieder erhöht. „Ein Zeichen dafür, dass sich die Mobilität und die Reisefreudigkeit nach den großen Pandemierestriktionen wieder normalisieren“, so Uwe Ludka. 10 Millionen Euro Schadenaufwand – vor allem im Gebäude- und Kfz-Bereich – für die Winterstürme waren allerdings mehr als üblicherweise zu erwarten ist.

Das Eigenkapital ist um 4,6 Prozent auf 250 Millionen Euro gestiegen, der Jahresüberschuss beläuft sich auf 10,3 Millionen Euro und liegt damit unterhalb des Vorjahres mit 16 Millionen Euro, aber auf dem geplanten Niveau. Dies hat wiederum Folgen für die Stadt Itzehoe. Das Unternehmen zählt zu den größten Steuerzahlern der Region. „Wir haben die Stadt bereits auf die zu erwartenden geringeren Einnahmen vorbereitet“, so Uwe Ludka.

Für 2023 prognostiziert der Konzern eine im Marktvergleich überdurchschnittlich hohe Bestandssteigerung im Kfz-Bereich von rund fünf Prozent. Insbesondere daraus resultiert ein Beitragswachstum von vier Prozent. Das Eigenkapital wird im Jahr 2023 um rund vier Prozent auf 260 Millionen Euro wachsen, schätzt Uwe Ludka.

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