Zurich KMU-Analyse: Unternehmer setzen auf Eigenverantwortung …

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Zurich KMU-Analyse: Unternehmer setzen auf Eigenverantwortung beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen

03.12.2021

Zurich KMU-Analyse: Unternehmer setzen auf Eigenverantwortung beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen © Zurich

Zurich KMU-Analyse Kraft des Marktes

Die Mehrheit der Unternehmer will Nachhaltigkeitsziele eigenverantwortlich erreichen und hält eine strengere Gesetzgebung und Verbote nicht für die Lösung des Problems. Dies zeigt die Zurich KMU-Analyse, die die Zurich Gruppe Deutschland gemeinsam mit infas quo im Marktsegment der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durchgeführt hat.

Im Fokus stand dabei die Sicht der Unternehmer auf den Klimawandel und das Thema Nachhaltigkeit – und wie dies in den Betrieben zum Tragen kommt. Über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) befürwortet die Kraft des Marktes bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen. Nur ein Drittel hält eine strengere Gesetzgebung oder Vorgaben für die technische Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen für sinnvoll. Dieser Trend steigt noch einmal mit der Größe des Unternehmens.
 

KMU erwarten mehr Digitalisierung und Investitionen in Fachkräfte
Von der zukünftigen Bundesregierung fordern insbesondere größere Unternehmen ab 101 Mitarbeitenden (46,7%) einen Ausbau der digitalen Infrastruktur – im Schnitt sind es 37%. Daneben werden auch von 34 Prozent Investitionen in Ausbildung und Qualifizierung gefordert. Weiterhin als relevant sehen Unternehmer eine vereinfachte Steuergesetzgebung (33 Prozent), Stärkung von Wissenschaft und Forschung (32 Prozent) sowie erhöhte Investitionen in die Nachhaltigkeit (31 Prozent) an.
 

Knapp die Hälfte hat Nachhaltigkeit schon im Blick
Das Thema Nachhaltigkeit schätzen bereits rund 43 Prozent der KMU als unabdingbar für den Klimaschutz ein. Vor allem kleinere Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitenden stimmen dieser Aussage zu (48,1%). Auch Branchen wie der Handel (46%) oder der Dienstleistungssektor (52,1%) messen Nachhaltigkeit eine leicht höhere Relevanz als der Durchschnitt zu. Gleichzeitig gilt Nachhaltigkeit als wichtig für die Zukunftsfähigkeit des eigenen Geschäftsmodells (43%) sowie für die gesellschaftliche Akzeptanz des Unternehmens und der Unternehmer bzw. Unternehmerinnen (43%).
 
40 Prozent geben an, dass Kunden nach nachhaltig produzierten Produkten und Services verlangen. Auch hier liegt der Handel mit 44 Prozent leicht über dem Durchschnitt. Gelebte Nachhaltigkeit öffnet 41 Prozent der KMU Chancen für Investments. Dies bekräftigen vor allem Befragte aus dem Bereich Handwerk und Baugewerbe. Nur ein Drittel der Befragten sagt, dass Nachhaltigkeit kein relevantes Thema für sie ist. 26 Prozent sind noch unentschlossen.
 

Unternehmen fürchten höhere Kosten durch Klimawandel
Auch in der Betrachtung des Klimawandels ist eine Wachsamkeit festzustellen: Aktuell sehen 45% der kleinen und mittleren Unternehmen deutliche Risiken durch den Klimawandel. Dies steigt tendenziell mit der Größe des Unternehmens. Dabei wird vor allem die Sorge vor höheren Kosten (z.B. durch eine CO²-Steuer) genannt (41%), dicht gefolgt von dem Risiko einer gefährdeten Energieversorgung (31%). Auch unerwartete Naturereignisse zusammen mit höheren Präventionskosten sind für etwa ein Drittel der Befragten ein Thema. Weniger Sorgen machen sich Unternehmer dagegen über fehlenden Versicherungsschutz für Katastrophen (21%).
 
Demgegenüber steht der Beitrag jedes einzelnen zum Klimaschutz: Den eigenen CO²-Fußabdruck kennen immerhin 46% der befragten Unternehmer, tendenziell steigt dieses Wissen mit Unternehmensgröße* bis auf 52 Prozent. Eine Beratung, wie sie ihren Fußabdruck reduzieren können, wünschen sich 37 Prozent der Betriebe. Auch hier sind größere Unternehmen schon weiter, von ihnen interessieren sich bis zu 46 Prozent dafür.


 

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