ASCORE ANALYSE VERÖFFENTLICHT NEUEN JAHRGANG DES …

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ASCORE ANALYSE VERÖFFENTLICHT NEUEN JAHRGANG DES KOMPOSIT-UNTERNEHMENSSCORINGS

07.12.2021

ASCORE ANALYSE VERÖFFENTLICHT NEUEN JAHRGANG DES KOMPOSIT-UNTERNEHMENSSCORINGS © Pixabay

Als Abschluss der Triade der ASCORE Unternehmensscorings 2021 hat ASCORE Analyse den neuen Ratingjahrgang in der Sparte Komposit veröffentlicht. Die Ratingergebnisse stehen ab sofort den Kunden im ASCORE Navigator zur Verfügung. Im Vergleich zum Jahrgang 2020 gibt es keine Anpassungen am Ratingverfahren.

Die Punktevergabe erfolgt nach dem relativen Scoring-Verfahren, bei dem die einzelnen Kennzahlen im Vergleich zum Markt bewertet werden. Für jedes erfüllte Kriterium wird dem Versicherer bei der Auswertung des jeweiligen Kriteriums ein ganzer oder ein halber Punkt zugewiesen. Die so erreichte Gesamtpunktzahl wird dann auf sechs Kompasse umgelegt und in Kompassen dargestellt. Die Bewertungsbereiche sind nach wie vor: „Erfahrung“, „Sicherheit“, „Erfolg“ und „Bestand“.

Auf eine direkte Gewichtung der einzelnen Kriterien wird verzichtet. Bei der Bewertungssystematik setzen wir auf eine umfassende Betrachtung eines Unternehmens und betrachten aussagekräftige Kennzahlen und Kriterien, denen eine umfangreiche Analyse zugrunde liegt.

Die Anzahl der bewertungsrelevanten Kennzahlen ist mit 10 unverändert geblieben. Wie schon 2020 floßen auch 9 nicht-bewertungsrelevante Kennzahlen in die Analyse ein.

Bei den Sicherheitskennzahlen ist die Situation – analog zum Vorjahr – branchenweit relativ stabil. Im Geschäftsjahr 2020 konnten die Gesellschaften ihr bilanzielles Eigenkapital insgesamt von 16,15 Mrd. Euro auf 16,85 Mrd. Euro steigern. Unter Berücksichtigung von nachrangigen Verbindlichkeiten, Sonderposten mit Rücklageanteil und Genussrechtskapital sowie abzüglich der angekündigten Dividendenausschüttungen ist der Branchenwert für die Eigenkapitalquote leicht von 38,8% in 2019 auf 39,0% in 2020 gestiegen.

Bei den Solvencyquoten ist branchenweit eine leichte Verschlechterung, auf einem weiterhin stabilen Niveau, zu beobachten. Die durchschnittliche SCR-Netto-Quote lag mit 250,9% im Geschäftsjahr 2020 leicht unter dem Vorjahreswert von 254,0%. Die Mindestgröße von 100% wurde wie im Vorjahr von allen Kompositunternehmen überschritten. Die SCR-Quote inkl. der sogenannten Volatilitätsanpassungen betrug durchschnittlich 252,9% im Geschäftsjahr 2020 nach 255,6% im Geschäftsjahr 2019. Übergangsmaßnahmen mussten auch im Geschäftsjahr 2020 von keiner Gesellschaft angewendet werden.

Im Bereich „Erfolg“ lässt sich bei den meisten Kennzahlen im Vergleich zum Vorjahr eine positive Veränderung beobachten. Die versicherungstechnische Ergebnisquote (vor Schwankungsrückstellungen) ist von 5,0% im Vorjahr auf 6,7% im Jahr 2020 gestiegen. Die Brutto-Schadenquote lag im Geschäftsjahr 2020 mit 65,0% um 1-Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert. Auch die Bruttokostenquote ist leicht gesunken und betrug im Jahr 2020 27,0% nach 27,2% im Vorjahr. Insgesamt ist auch die kombinierte Schaden-Kosten-Quote (netto) leicht gesunken: diese betrug im Jahr 2020 91,7%, während im Vorjahr die Kennzahl noch bei 93,8% lag.

Im Unterschied zu den oben aufgeführten Kennzahlen hat die Kapitalanlageergebnis-Quote im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgenommen. Nach noch 8,9% im Geschäftsjahr 2019 lag das Ergebnis aus Kapitalanlagen im Verhältnis zu den verdienten Prämien (feR) im Geschäftsjahr 2020 nur noch bei 6,0%.

Bei den Bestandskennzahlen konnten die verdienten Bruttobeiträge im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Auch bei der Anzahl der mindestens einjährigen Verträge ist eine positive Veränderung im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten.

 

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