Fusionierter Provinzial Konzern mit starker Premieren-Bilanz

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Fusionierter Provinzial Konzern mit starker Premieren-Bilanz

07.06.2021

Fusionierter Provinzial Konzern mit starker Premieren-Bilanz © Provinzial Holding AG

Dr. Wolfgang Breuer. Vorstandsvorsitzender Provinzial Konzern

Der fusionierte Provinzial Konzern blickt trotz der Herausforderungen durch die Fusion und die Corona-Pandemie auf ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr zurück. „Unser Konzern-Ergebnis von 165,9 (Vorjahr 146,3) Mio. Euro vor Steuern liegt deutlich über unseren Erwartungen. Dazu haben alle Regionalversicherer des Konzerns, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner vor Ort, die in dieser anspruchsvollen Zeit für die Kundinnen und Kunden da waren, in hervorragender Weise beigetragen“, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Breuer anlässlich der Vorlage der ersten gemeinsamen Bilanz des unter die Top Ten der Branche aufgerückten öffentlichen Versicherers.

Die wirtschaftlichen Gesamtbeitragseinnahmen des aus der Provinzial NordWest (Münster) und der Provinzial Rheinland (Düsseldorf) entstandenen Konzerns sind im Geschäftsjahr 2020 um 1,6 % auf 6,51 Mrd. Euro gestiegen. „Damit haben wir erneut besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt“, erläutert der Konzernchef. Dieser ist in der Schaden-/Unfall- und Lebensversicherung insgesamt um 1,0 % gewachsen.

Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft konnte der Provinzial Konzern um 4,6 % auf insgesamt 3,97 Mrd. Euro und damit stärker als der Markt (+2,3 %) zulegen. Besonders hervorzuheben ist die Beitragsentwicklung in der Wohngebäudeversicherung, die einen deutlichen Zuwachs von 6,9 % auf 1,06 Mrd. Euro verzeichnete. In der Kraftfahrtversicherung, dem mit 1,21 Mrd. Euro Beitragseinnahmen größten Versicherungszweig, konnte ein deutlich über dem Marktdurchschnitt liegendes Wachstum von 2,9 % (Markt 0,9 %) erzielt werden.

Die Schadenbelastung hat infolge von Sturmereignissen (zum Beispiel „Sabine“ und „Victoria“) sowie Großschäden durch Feuer gegenüber dem schadenarmen Vorjahr insgesamt leicht zugenommen. Abgemildert wurde der Anstieg der Bruttoschadenaufwendungen durch coronabedingt rückläufige Aufwendungen in der Kraftfahrtversicherung sowie durch eine Regresszahlung infolge der endgültigen Abwicklung eines Großschadens. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) lag mit 85,2 % fast vier Prozentpunkte unter dem Marktschnitt von 89 %. Damit stellt der neue Provinzial Konzern seine versicherungstechnische Ertragskraft eindrucksvoll unter Beweis.

Coronabedingt rückte die Betriebsschließungsversicherung mit Gesamtaufwendungen von rund 23 Mio. Euro in den Fokus. 2.400 Betrieben konnte so geholfen werden. „Es gab sehr positive Rückmeldungen der Versicherungsnehmer und des Vertriebs, da wir in der überwiegenden Zahl der Fälle für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösungen finden konnten“, berichtet Breuer. Für Privatkunden gab es zudem diverse spartenspezifische Corona-Maßnahmen wie etwa die Anpassungen der Jahres-Kilometerleistungen in der Kfz-Versicherung oder auch den Einschluss des Internetschutzes in der Hausratversicherung.

In der Lebensversicherung konnte die Provinzial Rheinland Lebensversicherung die Beitragseinnahmen steigern; die Provinzial NordWest Lebensversicherung hatte einen Rückgang zu verzeichnen, vor allem aufgrund des volatilen Einmalbeitragsgeschäfts. Insgesamt verringerten sich die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung um 2,7 % auf 2,54 Mrd. Euro, während die Beitragsentwicklung im Markt stagnierte. Von den Gesamtbeitragseinnahmen in der Lebensversicherung entfielen 1,01 Mrd. Euro auf das Einmalbeitragsgeschäft, was einem Rückgang von 4,4 % entsprach. Beide Lebensversicherer weisen weiterhin hohe, über dem Marktschnitt liegende, Solvabilitätsquoten aus.

Der Kapitalanlagenbestand des fusionierten Provinzial Konzerns belief sich am Bilanzstichtag auf insgesamt rund 46 Mrd. Euro. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 2,7 %.

 

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