Verbraucher sorgen in der Corona-Pandemie verstärkt vor - uniVersa wächst stärker als die Branche
Die uniVersa konnte im vergangenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen in allen drei Unternehmen ein Beitragswachstum verzeichnen. Stark nachgefragt waren die Arbeitskraftabsicherung, die Altersvorsorge und der Gesundheitsschutz.
Die uniVersa Versicherungsunternehmen konnten im vergangenen Geschäftsjahr 2020 ihre Bruttobeitragseinnahmen überdurchschnittlich um 5,3 Prozent (Markt: 1,2) auf 799,6 Millionen Euro steigern. Aus den Kapitalanlagen konnte trotz zahlreicher Belastungsfaktoren ein Ergebnis von 190,9 Millionen Euro (Vorjahr: 213,2) erzielt werden. Die gesamten Bruttoleistungen lagen mit 936,2 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr 934,2). Unter dem Strich konnte ein Geschäftsergebnis nach Steuern von 117,1 Millionen Euro (Vorjahr: 116,5) erwirtschaftet werden. Davon wurde der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die den versicherten Mitgliedern zugutekommt, 100,4 Millionen Euro (Vorjahr: 100,6) zugeführt. Das Eigenkapital konnte um 4,9 Prozent auf 313,7 Millionen Euro gestärkt werden. Die Kapitalanlagen wurden auf 6,7 Milliarden Euro (Vorjahr 6,4) ausgebaut. „Immer mehr Verbraucher machen sich in der Pandemie Gedanken um ihre Zukunft und Gesundheitsabsicherung und sorgen daher verstärkt vor“, erklärte Vorstandsvorsitzender Michael Baulig, der sich mit dem Geschäftsergebnis in einem schwierigen Jahr zufrieden zeigte. Ein großer Dank geht an die Mitarbeiter im Innen- und Außendienst, die in der Corona-Krise Großartiges geleistet haben, hob Baulig hervor: „Wir haben ohne staatliche Hilfen und ohne Kurzarbeit die Herausforderungen gemeinsam gemeistert.“ Der vor Jahren eingeleitete konsequente Digitalisierungskurs hat sich in der Krise enorm bewährt. „In kurzer Zeit konnte unsere virtuelle Infrastruktur erheblich ausgebaut werden. Der Großteil unserer Mitarbeiter im Innendienst arbeitet bereits seit einem Jahr im Homeoffice. Die Gesundheit hat hier für uns höchste Priorität“, so Baulig. Der Außendienst blieb per Onlineberatung und einem vollständig digitalen Antragsprozess auch während des Lockdowns stets handlungsfähig. „Damit konnten wir unseren Kundenservice zu jeder Zeit aufrechterhalten und haben unsere Resilienz gestärkt“, erklärte der Vorstandsvorsitzende.