Versicherungsverein legt bei der Privatvorsorge zu - uniVersa erzielte zweitbestes Geschäftsergebnis
Wachstum bei den Beitragseinnahmen, Kapitalanlageergebnissen und beim Neugeschäft. Die uniVersa blickt nach vorläufigen Zahlen auf eines ihrer erfolgreichsten Geschäftsjahre zurück. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit konnte vor allem in den Bereichen Krankenzusatz, Fondsrente und Berufsunfähigkeit zulegen.
Die uniVersa Versicherungsunternehmen konnten ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2019 fortsetzten. Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen um 3,7 Prozent auf 759,4 Millionen Euro. Aus den Kapitalanlagen wurde ein Ergebnis von 213,2 Millionen Euro (Vorjahr: 175,4) erzielt. Die gesamten Bruttoleistungen betrugen 934,2 Millionen Euro (Vorjahr: 857,4). Unter dem Strich konnte ein Geschäftsergebnis nach Steuern von 116,5 Millionen Euro (Vorjahr: 86,8) erwirtschaftet werden. „Wir haben unser Rekordjahr von 2017 fast erreicht und konnten das zweitbeste Geschäftsergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Baulig. Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die den versicherten Mitgliedern zugutekommt, wurden 100,6 Millionen Euro (Vorjahr: 73,7) zugeführt. Die Kapitalanlagen stiegen auf 6,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,1). Das Eigenkapital konnte um 4,9 Prozent auf 299,0 Millionen Euro gestärkt werden.
Überdurchschnittliches Wachstum in der Krankenversicherung
Die Bruttobeitragseinnahmen in der Krankenversicherung konnten um 3,9 Prozent (Markt: 2,3) auf 613,6 Millionen Euro gesteigert werden. Sehr positiv entwickelte sich im Neugeschäft die Zusatzversicherung. „Hier konnten wir in allen Bereichen zulegen, vor allem aber weiter bei der Zahnzusatzversicherung, die ohne Gesundheitsfragen abschließbar ist“, sagte Baulig. Die Zahl der vollversicherten Personen blieb mit 140.155 (Vorjahr: 141.383) nahezu konstant. Die Nettoverzinsung aus den Kapitalanlagen stieg auf 3,4 Prozent (Vorjahr: 3,0). Das Eigenkapital konnte um 11,0 Millionen Euro auf 203,9 Millionen Euro gestärkt werden. Die Eigenkapitalquote stieg damit auf 33,2 (Vorjahr: 32,7).