Ammerländer Versicherung verbucht 2019 erneut Beitragsplus - Beitragseinnahmen um 17 Prozent gestiegen. Erstmals über 600.000 Mitglieder
Die Ammerländer Versicherung hat ein erfolgreiches Jahr 2019 hinter sich. Nach der Feststellung durch den Aufsichtsrat veröffentlichte der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit aus Westerstede seine Geschäftszahlen.
Gewinn nach Steuern gestiegen
Die Beitragseinnahmen sind um 17 Prozent auf 55,03 Mio. Euro (2018: 47, 02 Mio. Euro) gestiegen. „Wie erwartet sind erstmals in der Firmengeschichte mehr als 600.000 Menschen bei uns versichert“, sagte der Vorstandsvorsitzende Axel Eilers bei der Vorstellung der Zahlen. Die Zahl der Mitglieder sei um 81.774 auf 629.671 gestiegen. „Das entspricht einem Wachstum von 14,9 Prozent. Ein sehr gutes Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sind“, sagte Gerold Saathoff, Vorstand Vertrieb. Der Gewinn nach Steuern fiel mit 3,9 Mio. Euro um rund 500.000 Euro höher aus als im Vorjahr. Dieser fließt vorbehaltlich der Zustimmung derMitgliedervertreterversammlung in die Verlustrücklage. Das Eigenkapital steigt auf 19,5 Mio. Euro. „Im Branchenvergleich haben wir uns überdurchschnittlich gut entwickelt“, fasste Axel Eilers zusammen.
Spartenentwicklung: Fahrrad holt auf
Die stärkste Sparte blieb die Hausratversicherung. Die dort verdienten Beiträge stiegen auf 36,99 Mio. Euro (plus 14,1 Prozent) und machten somit 70 Prozent des Beitragsvolumens aus. Gleichzeitig legte die Fahrrad-Vollkaskoversicherung erneut zu.Die hier verdienten Beiträge stiegen um 77,5 Prozent auf 5.41 Mio. Euro. Somit löste die Fahrrad-Vollkaskoversicherung die Unfallversicherung als zweitstärkste Sparte ab. Die Fahrrad-Vollkaskoversicherung erreichte einen Anteil von 10,3 Prozent am Beitragsvolumen (2018: 6,8 Prozent).Gerold Saathoff: “Die Fahrrad-Vollkaskoversicherung erzielte die höchste Wachstumsrate im Produktportfolio. Genau wie in der Radbranche sind E-Bikes und Pedelecs die treibenden Motoren dieser Entwicklung.“
Dagegen ist der Anteil der Unfallversicherung leicht auf 7,59 Prozent gesunken (2018: 8,18 Prozent). Trotzdem sind die hier verdienten Beiträge um 9,21 Prozent auf 4,01 Mio. Euro gestiegen. Eine weitere Wachstumssparte bleibt die Glasversicherung. 2019 erhöhten sich die dort verdienten Beiträge um 14 Prozent auf 3,15 Mio. Euro. Der Anteil am Gesamtvolumen betrug somit 5,97 Prozent.