Versicherer setzen auf Innovation: Zwei Drittel …

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Versicherer setzen auf Innovation: Zwei Drittel wollen ihre Aktivitäten in den nächsten drei Jahren ausbauen

12.09.2019

Versicherer setzen auf Innovation: Zwei Drittel wollen ihre Aktivitäten in den nächsten drei Jahren ausbauen © Versicherungsforen Leipzig GmbH

Insight - das Expertennetzwerk

• Rund 60 Prozent der befragten Versicherer sehen in der Innovationskraft eines Unternehmens einen sehr wichtigen Erfolgsfaktor. • Obwohl Versicherer schon einige Innovationsmaßnahmen integriert haben, sind die Möglichkeiten noch nicht vollends ausgeschöpft – es besteht noch viel Potenzial für weitere Innovationsaktivitäten. • In den Bereichen Open Innovation und interne Innovationskultur denken Versicherer, dass sie schlechter aufgestellt sind als ihre Wettbewerber.


Das Ziel, innovativ zu sein, verfolgen viele Unternehmen. Doch der Wunsch allein reicht nicht aus. Es müssen auch konkrete Innovationsmaßnahmen in den Unternehmensbetrieb integriert werden, um sich langfristig im Wettbewerb behaupten zu können. Themenschwerpunkte der fünften Insight-Befragung waren daher Einschätzungen zur Relevanz der Innovationskraft sowie aktuelle Entwicklungen innovativer Produkte und Services für die Versicherungswirtschaft und Fragen nach der strategischen Verankerung und methodischen Begleitung des Innovationsmanagements. 51 Experten aus Versicherungs- und Dienstleistungsunternehmen nahmen an der Befragung teil.

Stimmungsbarometer: Innovationskraft als unabdingbarer Wettbewerbsfaktor

Die Frage nach dem Einfluss der Innovationskraft eines Unternehmens auf dessen Wettbewerbserfolg zeigt, dass nahezu alle Experten der Versicherungsbranche der Fähigkeit zur Innovation in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit einen hohen bis sehr hohen Stellenwert beimessen. Dabei zeigen sich relativ geringe Unterschiede zwischen den befragten Versicherern und Dienstleistern. Sich auf dem Status quo auszuruhen, ist nach Meinung der Experten kein gangbarer Weg.

Individuelle Innovationsentwicklung ist entscheidend

Auch bei der Entwicklung von Innovationen zeigt sich ein klarer Trend – Versicherer wie auch Dienstleister entwickeln Innovationen vorrangig intern (82 Prozent) und/oder in Kooperation (75 Prozent). Mehr als 64 Prozent der Befragten gaben an, dass sie auch über ein internes Innovationsmanagement verfügen. Dieses ist zuständig für die Koordination der Innovationsentwicklung und die Maßnahmen zur gezielten Umsetzung. Die restlichen 36 Prozent besitzen kein internes Innovationsmanagement (32 Prozent der Versicherer und 21 Prozent der Dienstleister) und lagern dieses aus. Die externe Sicht kann helfen, den Blick über das eigene Geschäft hinaus zu erweitern, neue Impulse zu gewinnen und so die Gefahr eines gewissen Tunnelblicks zu vermeiden. Zum anderen gewährleistet eine externe Expertengruppe die stetige Integration von neuen Methodiken und Innovationstechniken. Um auch im eigenen Haus Kompetenzen zu fördern, kann daher eine Mischung sinnvoll sein, bei der man auf externe Innovationsexperten zurückgreift, aber auch eigene Mitarbeiter oder ganze Abteilungen einbezieht, etabliert und befähigt, neue Ideen zu entwickeln.

Das sind die drei Top-Innovationsmaßnahmen der Assekuranz

Obwohl schon einige Innovationsmaßnahmen als Standard bei einem Großteil der Versicherungsunternehmen gelten, besteht weiterhin Ausbaupotenzial. Als Standard werden von den Befragten am häufigsten Besuche von Veranstaltungen (62 Prozent), Weiterbildung von Mitarbeitern (57 Prozent) und Innovationsstrategien und -projekte (43 Prozent) genannt. Innovationsmaßnahmen wie Pitching Contests, Corporate Venturing sowie Spin-out oder Spin-in von Start-ups sind hingegen meist weniger oder überhaupt nicht etabliert. Auch was die Beteiligung an Acceleratorprogrammen und Hubs angeht, welche rund 40 Prozent der Befragten als nicht etabliert bewerten, verweist auf die weiterhin bestehende Lücke im Bereich der Innovationsmaßnahmen und zeigt, dass die Potenziale noch lange nicht ausgeschöpft sind.

 

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