19. map-report zur Krankenversicherung: PKV-Rating 2019
Der map-report legt sein 19. PKV-Rating vor. Untersucht wurden Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2013 bis 2017 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2019. Die Debeka erreicht wie im Vorjahr die beste Bewertung.
Die Auswahl eines privaten Krankenversicherers muss gut überlegt sein. Nicht selten ist sie eine Entscheidung fürs Leben. Dem Anbietervergleich von Krankenvollversicherungen kommt deshalb große Bedeutung zu. Dieser Aufgabe stellt sich der map-report seit mittlerweile 19 Jahren. Aber nicht jedes „hervorragend“ oder „sehr gut“ bewertete Unternehmen bietet automatisch für jeden Kunden die beste Lösung. Denn eine Krankenvollversicherung erfordert Maßarbeit und akribische Beratung. Die „beste Krankenversicherung“ gibt es nicht, sondern nur den jeweils am besten geeigneten Tarif eines leistungsfähigen Versicherers.
Fakten zur Krankenversicherung
Der map-report hat sich zum Ziel gesetzt, Beratern und Verbrauchern eine verlässliche Faktensammlung zur eigenständigen Meinungsbildung an die Hand zu geben. Dafür untersucht er die Anbieter von Krankenvollversicherungen (substitutive Krankenversicherung) in den Bereichen Bilanz, Service sowie Vertrag nach klar definierten Kriterien. Jedem Kriterium ist eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet. 14 Gesellschaften mit knapp 48 % Marktanteil (verdiente Beiträge) lieferten in diesem Jahr die für das Rating erforderlichen Daten. Zu den weiteren 16 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, hat der map-report die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen ausgewertet.
Reinhardt Klages, Chefredakteur des map-report, bedauert die Zurückhaltung vieler Versicherer: „In den vergangenen 20 Jahres dürfte klar geworden sein, dass wir Befürworter der privaten Krankenversicherer sind – nicht trotz, sondern gerade wegen unserer kritischen Berichterstattung. Wir zeigen, was einen guten PKV-Versicherer ausmacht und legen sämtliche Bewertungskriterien samt Werteskala offen. Doch die Transparenz hat auch ihre Schattenseiten. Denn jeder Versicherer kann bereits vor der Datenlieferung einschätzen, ob seine Leistungen für eine gute Bewertung reichen würden. Da sinkt schon mal die Motivation zur Teilnahme.“