Deutschlands großer Karambolage-Atlas - Mehr als …

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Deutschlands großer Karambolage-Atlas - Mehr als jeder neunte Deutsche hat pro Jahr einen Kfz-Schaden

13.11.2018

Deutschlands großer Karambolage-Atlas - Mehr als jeder neunte Deutsche hat pro Jahr einen Kfz-Schaden © Generali Deutschland

Generali Deutschland Gebäude in Köln

• Weniger Verletzte im Straßenverkehr, viele Blechschäden • Karambolage-Hauptstadt Berlin: In keinem Bundesland kracht es öfter • Besonders viele Schäden an Fahrzeugen der Premium-Marken • Kaum Geschlechterunterschiede: Männer und Frauen bei Schadenhäufigkeit nur mit geringem Unterschied • In den Sommermonaten und am Ende der Arbeitswoche passieren die meisten Unfälle • Fast jeder zehnte Schaden am Auto kostet mehr als 5.000 Euro • Generali in Deutschland wertet über 700.000 Kfz-Schäden der Jahre 2017 und 2015 aus


Trotz des Dieselskandals, Feinstaubbelastung und teuren Sprits fahren die Bundesbürger gern und viel Auto. Aktuell zählt die Bundesrepublik allein 46,5 Millionen zugelassene Personenkraftwagen.1 Gemessen an der Einwohnerzahl besitzt mehr als jeder zweite Deutsche einen Pkw. Ebenso wie die Anzahl der Fahrzeuge nimmt auch die Menge der Blechschäden jedes Jahr zu, die Zahl der Personenschäden hat zuletzt glücklicherweise abgenommen.2 Dies spiegelt auch der Karambolage-Atlas der Generali in Deutschland wider, in dem Daten aus 2017 und 2015 ausgewertet wurden.
 
„Die wichtigste Erkenntnis unserer Untersuchung: Dank verbesserter Technik und vieler Sicherheitssysteme werden nur bei weniger als 4 Prozent aller Schäden Menschen verletzt. Dies ist ein großer Erfolg, denn Personenschäden im Straßenverkehr sind oft dramatisch“, sagt Roland Stoffels, Vorsitzender der Geschäftsführung der Generali Deutschland Schadenmanagement GmbH. Obwohl nur bei 3,9 Prozent aller Unfälle ein Mensch verletzt wird, sind diese Situationen für knapp ein Drittel aller Kosten verantwortlich: 2017 wurden rund 300 Mio. Euro für die Versorgung von Unfallopfern im Straßenverkehr gezahlt. Dies geht aus Deutschlands großem Karambolage-Atlas 2018 hervor, für den die Generali in Deutschland über 700.000 Schadenfälle aus den Jahren 2017 und 2015 ausgewertet hat.
 
Stoffels sieht jedoch nicht nur Positives: „Unser Karambolage-Atlas zeigt auch, dass es trotz zahlloser technischer Helferlein im Auto erstaunlich oft auf deutschen Straßen kracht und knirscht.“ 2017 hatte mehr als jeder neunte Fahrzeughalter einen Kfz-Schaden, die Kosten lagen durchschnittlich bei 2.300 Euro pro Schaden.
 
KLISCHEE BESTÄTIGT: MERCEDES- UND BMW-FAHRER BESONDERS HÄUFIG IN UNFÄLLE VERWICKELT

Fahrern der Premium-Marken wird oft vorgeworfen, besonders unvorsichtig zu fahren. Der Karambolage-Atlas bestätigt nun: Autos keiner anderen Marke verursachen mehr Haftpflicht-Schäden als die Edel-Hersteller aus Stuttgart (Mercedes-Benz: 5,4 Haftpflicht-Schäden pro Jahr je 100 Versicherte) und München (BMW: 5,2 Haftpflicht-Schäden). Scheinbar vorsichtiger sind dagegen offenbar Fahrer von Fiat und Skoda unterwegs, deren Haftpflicht-Schadenhäufigkeit nur bei 4,6 Prozent liegt. Untersucht wurden hierbei jedoch nur die zehn häufigsten Automarken Deutschlands.
 
Die durchschnittliche PS-Zahl neu zugelassener Wagen steigt seit Jahren und liegt laut Kraftfahrtbundesamt bei mehr als 150 Pferdestärken. Tendenziell geht mehr Leistung auch mit einer höheren Schadenhäufigkeit einher: Schwach motorisierte Autos mit maximal 75 PS kommen lediglich auf eine Schadenhäufigkeit von 6 Prozent. Dagegen kommen Fahrzeuge mit 250 bis 300 Pferdestärken auf 19,9 Prozent. Durchschnittlich hat also rund jedes fünfte dieser Autos einen Schaden pro Jahr.

MEHR MENSCHEN, MEHR AUTOS, MEHR UNFÄLLE

Grundsätzlich gilt: Je mehr Menschen auf engem Raum leben, desto höher liegt die Schadenhäufigkeit. Durchschnittlich liegt sie in Deutschland bei 11,7 Prozent. Klar darüber liegt das Bundesland Berlin mit einem Wert von 15,5 Prozent, dicht gefolgt von den Stadtstaaten Hamburg (15,4 Prozent) und Bremen (13,5 Prozent). Weniger Sorgen um Unfälle müssen sich hingegen die Einwohner von norddeutschen Flächenländern machen. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg liegt die Schadenhäufigkeit nur bei 10,8 Prozent.

MÄNNER SIND HITZKÖPFE UND FRAUEN KÖNNEN NICHT EINPARKEN?

Geht es um Unfälle, wird schnell darüber diskutiert, ob nun Männer oder Frauen besser Auto fahren. Der Karambolage-Atlas zeigt jedoch: Die Schadenhäufigkeit der Geschlechter unterscheidet sich nur geringfügig (männliche Versicherungsnehmer 11,4 Prozent; weibliche Versicherungsnehmer 12,5 Prozent).

 

 

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