Hiscox IT-Versicherungsindex: Mehrheit der deutschen Unternehmen …

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Hiscox IT-Versicherungsindex: Mehrheit der deutschen Unternehmen fordert einen Nachweis über Spezialversicherungen bei IT-Projekten

09.10.2018

Hiscox IT-Versicherungsindex: Mehrheit der deutschen Unternehmen fordert einen Nachweis über Spezialversicherungen bei IT-Projekten © HISCOX

Marc Thamm

IT-Versicherungsindex: 72% bzw. 82% der Auftraggeber fordern Nachweis über IT-Berufs- bzw. Betriebshaftpflicht / Sieben von zehn IT-Dienstleistern tragen aus eigener Sicht maßgeblich zum Geschäftserfolg ihrer Auftraggeber bei / IT-Dienstleister kennen Berufsrisiken, aber sichern sich nur teilweise rechtlich oder prozessual ab / Versicherungslösungen müssen mit der schnelllebigen Branche Schritt halten


Immer mehr Unternehmen vergeben IT-Projekte an externe Dienstleister und legen dabei großen Wert auf deren Absicherung. Nach Angaben von deutschen IT-Dienstleistern fordern 72% ihrer Auftraggeber einen Nachweis über eine IT-Berufshaftpflicht und 82% über eine IT-Betriebshaftpflicht. Auch Cyber-Versicherungen rücken zunehmend in den Fokus: Bereits bei 34% wurde nach einer entsprechenden Police gefragt, wie der aktuelle IT-Versicherungsindex der Bitkom Research GmbH im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox zeigt. Für die repräsentative Studie wurden 304 IT-Verantwortliche aus deutschen IT-Dienstleistungsunternehmen befragt.

IT-Versicherungen haben eine hohe Relevanz für IT-Dienstleister, wie der im Rahmen der Studie errechnete IT-Versicherungsindex zeigt: Der Index-Wert liegt bei 72,2 Punkten von maximal 100 Punkten. Der Index basiert sowohl auf der Bekanntheit von IT-Versicherungen für Dienstleister sowie deren Interesse daran. Auch die tatsächliche Nutzung und Relevanz der Spezialversicherung für IT-Dienstleister wurde bei der Berechnung des Index‘ berücksichtigt.

„Es ist eine Kernaufgabe der Versicherungsbranche, Unternehmen auf dem Weg in das digitale Zeitalter zu begleiten – mit Lösungen, die maßgeschneidert für die Risiken der Digitalwirtschaft sind. IT-Berufshaftpflicht und IT-Betriebshaftpflicht sind heute Standard und werden von dem großen Teil der Auftraggeber vorausgesetzt. Für den Cyber-Versicherungsschutz erwarten wir in den kommenden Jahren eine ähnliche Entwicklung, denn Cyber-Schäden können sowohl für Unternehmen als auch für IT-Dienstleister existenzbedrohend werden“, erläutert Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications.

IT-Dienstleister wichtig für Geschäftserfolg ihrer Auftraggeber

Die Bedeutung eines ausreichenden Versicherungsschutzes wächst auch deshalb, weil Dienstleister in Unternehmen immer wichtigere Aufgaben übernehmen. Sieben von zehn IT-Dienstleistern geben an, dass ihre Arbeit maßgeblich zum Geschäftserfolg ihres Auftraggebers beiträgt. Häufig kommen IT-Dienstleister zum Zug, weil ein Unternehmen selbst kein geeignetes Personal findet (66%), die Unternehmens-IT keine Kapazitäten hat (53%) oder weil im Betrieb die Expertise für das Projekt fehlt (46%). 41% der IT-Dienstleister sind zudem der Ansicht, Unternehmen wollten mit der Auftragsvergabe Verantwortung abgeben.

Ausgeprägtes Risikobewusstsein bei Auftraggebern

Bei der Vergabe von Aufträgen verlassen sich nach Angabe der IT-Dienstleister 66% der Auftraggeber auf vorhandene Referenzen und 57% auf bestehende Geschäftsbeziehungen. 37% erachten einen vorhandenen Versicherungsschutz auf Seiten der IT-Dienstleister als entscheidend. Kriterien wie die Empfehlung von Auftraggebern (35%) und klare Haftungsregelungen (27%) rangieren danach.

Kritische Projektfaktoren bei IT-Dienstleistern bekannt

IT-Dienstleister sind sich durchaus über die kritischen Aspekte der Projektabwicklung bewusst. 80% nennen ungenügende bzw. nicht eindeutige Absprachen mit dem Auftraggeber als Risikofaktor. 74% der Befragten sehen zudem Zeitdruck seitens des Unternehmens kritisch, 60% sorgen sich bei einer unsicheren Vertragslage. Trotz dieses Problembewusstseins versuchen viele IT-Dienstleister offenbar eher Schäden vorzubeugen als sich abzusichern. So geben neun von zehn IT-Dienstleistern an, sich über enge Abstimmung mit dem Auftraggeber abzusichern. Eine vertragliche Dokumentation des Arbeitsfortschritts (49%) und die AGBs (62%) werden von deutlich weniger Unternehmen für relevant erachtet. Gleiches gilt für prozessuale Absicherung wie definierte Freigabeprozesse (23%) und die genaue Dokumentation des Arbeitsfortschritts (61%).

 

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