Eines der teuersten Schadenjahre durch Naturereignisse …

Eines der teuersten Schadenjahre durch Naturereignisse - Öffentliche Versicherung Braunschweig profitiert erneut von langfristig erfolgreicher

01.06.2018

Eines der teuersten Schadenjahre durch Naturereignisse - Öffentliche Versicherung Braunschweig profitiert erneut von langfristig erfolgreicher © Öffentliche Versicherung Braunschweig

• Der Gewinn der Gruppe konnte mit 28,8 Millionen Euro nochmals leicht gesteigert werden • Die Öffentliche konnte ihre Kapitalanlagen insgesamt auf rund 2,7 Milliarden Euro erhöhen • Durch über 15.000 Schäden durch Naturereignisse ist 2017 eines der teuersten Schadenjahre in der Geschichte der Öffentlichen • Mit einer Schaden-Kosten-Quote von 94,6 Prozent netto erreicht die Öffentliche Sachversicherung erneut ein sehr gutes versicherungstechnisches Ergebnis

Zur Bilanz der Gruppe Öffentliche Versicherung Braunschweig

Mit einem Gewinn in Höhe von 28,8 Millionen Euro konnte die Gruppe Öffentliche Versicherung Braunschweig das Vorjahresergebnis von 27,5 Millionen Euro nochmals leicht übertreffen. Der Versicherungsbestand mit insgesamt rund 1,3 Millionen Verträgen befindet sich auf dem Vorjahresniveau. Der Regionalversicherer ist mit einem Eigenkapital in Höhe von insgesamt 330,1 Millionen Euro (Vorjahr: 320,5 Millionen) ausgestattet und verfügt so über eine hervorragende Kapitalstärke. Auch die Sollwerte für das Solvenzkapital nach den europäischen Anforderungen übertrifft die Öffentliche Versicherung Braunschweig deutlich. Aus den auf 2,7 Milliarden Euro gestiegenen Kapitalanlagen wurde eine hervorragende Nettorendite in Höhe von 4,7 Prozent (Vorjahr 4,6 Prozent) erzielt. „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis – besonders im Hinblick auf die besondere Zinssituation, eine sehr hohe Belastung durch Naturereignisse und die anspruchsvollen Anforderungen einer strengen, teilweise überbordenden Regulatorik“, resümiert Knud Maywald, seit 1. Januar 2018 Vorsitzender des Vorstandes der Öffentlichen Versicherung Braunschweig.

1.290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten 2017 für die Öffentliche sowie ihre Tochterfirmen im Innendienst beziehungsweise vor Ort in den insgesamt 154 Geschäftsstellen, darunter 78 Auszubildende. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr (1.308 Mitarbeiter und 153 Geschäftsstellen) nahezu unverändert.

Zur Bilanz der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig

Das Nachsteuerergebnis der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig stieg im Vergleich zu 2016 um 2,2 Millionen auf insgesamt 9,3 Millionen Euro. Die Beitragseinnahmen konnten ebenfalls um 5,1 Million Euro auf 258,5 Millionen Euro erhöht werden.

Die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig stellte 2017 insgesamt 179 Millionen Euro für Versicherungsfälle bereit und damit 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr (167,6 Millionen). Im Geschäftsgebiet der Öffentlichen sorgten mehrere Naturereignisse für ein stark erhöhtes Schadenaufkommen, was die Gesamtsumme der Schäden ansteigen ließ. Vor allem das Tiefdruckgebiet „Alfred" am 25. und 26. Juli sowie die Stürme „Xavier" (5. Oktober) und „Herwart" (28. und 29. Oktober) verursachten bei den Kunden der Öffentlichen Schäden in Höhe von insgesamt rund 23,5 Millionen Euro. „Alfred“ sorgte im Sommer für starke Überschwemmungen, die nach zwei Tagen Starkregen unter anderem Wolfenbüttel, Rhüden, Bad Harzburg sowie weitere Teile des Geschäftsgebietes der Öffentlichen massiv überfluteten. Inklusive der schweren Stürme im Oktober meldeten insgesamt über 15.000 Kunden Schäden durch Naturereignisse. Damit zählt 2017 für die Öffentliche zu einem der teuersten Schadenjahre in ihrer 264-jährigen Geschichte. Den mit Abstand größten Anteil an der Gesamtschadensumme der Sachversicherung hatten nach wie vor Schäden aus dem Bereich der Kfz-Versicherung (38.215 Schäden mit einer geschätzten Schadensumme von rund 82,6 Millionen Euro, davon 1.311 Wildunfälle). Auch 289 Feuerschäden mit einer Schadensumme von bisher rund 6,3 Millionen Euro, 1.202 Einbruchdiebstahlschäden mit einer Summe von geschätzten 2,4 Millionen Euro sowie 8.082 Leitungswasserschäden mit rund 22,2 Millionen Euro Schadensumme wirkten sich auf die Gesamtsumme aus.

Trotz dieses hohen Schadenaufkommens erreichte die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig mit einer Netto-Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von 94,6 Prozent (Vorjahr 96,1 Prozent) wiederholt ein gutes versicherungstechnisches Ergebnis. „Dass wir das Ergebnis der Sachversicherung trotz der großen Belastung durch Naturschäden steigern konnten, lag vor allem an der positiven Entwicklung der Sparten Unfall-, Hausrat- und Kraftfahrtversicherung“, so Dirk Gronert, seit 1. Januar 2018 Vorstandsmitglied der Öffentlichen und in seinem Ressort verantwortlich für die Sachversicherung.

Zur Bilanz der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig

Bei einer Nettorendite der Kapitalanlagen von 5,1 Prozent (Vorjahr 5,3 Prozent) konnte die Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig durch ihre langfristige und vorausschauende Anlagestrategie ihre Kapitalanlagen auf insgesamt 1,9 Milliarden Euro erhöhen. Auch das Eigenkapital stieg von 42,9 auf 46 Millionen Euro. Die Leistungen für Versicherungsfälle lagen 2017, bedingt durch eine hohe Anzahl auslaufender Verträge, mit 172,4 Millionen Euro auf dem hohen Vorjahresniveau. Trotz gezielt rückläufiger Einmalbeiträge und damit insgesamt gesunkener Beitragseinnahmen von 148,4 Millionen Euro (Vorjahr: 171,3 Millionen) konnte ein Ergebnis von 19,5 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (20,5 Millionen Euro) erzielt werden. Weit überwiegend kommt dieses Ergebnis den Kunden in Form der „Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung“ in Höhe von 17,5 Millionen Euro direkt zugute.

2017 hat die Öffentliche ihre Drei-Produkt-Strategie weiter optimiert, indem neben der klassischen Lebensversicherung mit Garantiezins sowie der modernen LöwenRente Garant+ auch neue Tarife auf Basis von besonders kostengünstigen Exchange-Traded Funds (ETFs), also börsengehandelten Indexfonds, erfolgreich eingeführt wurden. Dr. Stefan Hanekopf, Vorstandsmitglied der Öffentlichen: „Die Rentenversicherung bleibt für uns ein besonders wichtiges Instrument der Altersvorsorge. Daher stehen wir weiterhin für eine professionelle Absicherung, je nach Wunsch mit oder ohne Garantien, auf die sich unsere Kunden auch in Zukunft verlassen können.“
 

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