Continentale Versicherungsverbund: In anspruchsvollem Umfeld weiter …

Continentale Versicherungsverbund: In anspruchsvollem Umfeld weiter auf Erfolgskurs

24.05.2018

Continentale Versicherungsverbund: In anspruchsvollem Umfeld weiter auf Erfolgskurs © Continentale Versicherungsverbund

Continentale - Direktion Dortmund, Ruhrallee 92

Der Continentale Versicherungsverbund verzeichnet weiterhin ein robustes Wachstum in allen Sparten. Die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft erhöhten sich 2017 um insgesamt 4,1 Prozent auf 3,82 Milliarden Euro. Damit erzielte der Verbund im vergangenen Jahr einen mehr als doppelt so hohen Beitragsanstieg als der Markt, der ein Plus von 1,9 Prozent meldet.


Gleichzeitig steigerte die Continentale deutlich ihr Rohergebnis, das von rund 480 auf circa 600 Millionen Euro zunahm. Wesentliche Ursache hierfür ist neben Beitragszuwächsen die moderate Leistungsentwicklung in der Krankenversicherung.

„Unsere Geschäftsstrategie ‚Wachstum mit Ertrag und aus eigener Kraft‘ geht auch in einem anspruchsvollen Umfeld auf“, so Dr. Christoph Helmich, der Vorstandsvorsitzende des Continentale Versicherungsverbundes. „Zugleich haben Solidität, Sicherheit und Zuverlässigkeit für unsere Versicherten nach wie vor oberste Priorität.“

Wie in den Vorjahren kommen nahezu 90 Prozent des Rohergebnisses den Kunden des Verbundes zugute, in der Krankenversicherung beispielweise für Beitragsrückerstattungen. Zudem wurde das handelsrechtliche Eigenkapital weiter aufgestockt, im Berichtsjahr um 33 Millionen Euro. Insgesamt kann der Verbund damit 789 Millionen Euro Eigenkapital vorweisen.

Auch der Kapitalanlagebestand stieg kräftig um 4,7 Prozent; Ende 2017 verwaltete der Versicherer ein Anlagevolumen von rund 22 Milliarden Euro. Das Kapitalanlageergebnis reduzierte sich um 1,9 Prozent auf 736 Millionen Euro. Hier macht sich die seit Jahren anhaltende Niedrigzinsphase bemerkbar.

Marktkonforme Entwicklung in der Krankenversicherung
Das Geschäftsfeld Krankenversicherung entwickelte sich alles in allem zufriedenstellend, erklärte Dr. Helmich, auch wenn sich der Verbund in Summe hinsichtlich der Bestands- und Beitragsentwicklung nicht vom Branchentrend abkoppeln konnte. So verringerte sich die Zahl der vollversicherten Personen bei der Continentale Krankenversicherung 2017 um 2.528 auf 406.958 Personen. Im Neugeschäft erreichte das Unternehmen jedoch erneut einen Spitzenplatz: Rund 18.200 Kunden entschieden sich für eine Vollversicherung der Continentale, deutlich mehr als bei den meisten Wettbewerbern.

Die gesamten Beitragseinnahmen der Gesellschaft erhöhten sich um 4,4 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro. Wie der Beitragszuwachs im Markt von 4,7 Prozent geht dies auf Prämienanhebungen zurück, die im Jahr 2017 insbesondere auch in der Pflegepflichtversicherung vorzunehmen waren. In der Krankenversicherung nahmen die Beiträge bei der Continentale Kranken um 3,2 Prozent zu, im Markt um 3,8 Prozent. In der Pflegepflichtversicherung kletterten sie entsprechend der Marktentwicklung von plus 20,1 Prozent um 20,4 Prozent. Der hohe Anstieg erklärt sich daraus, dass die privaten Krankenversicherer im vergangenen Jahr die Tarife an das Zweite Pflegestärkungsgesetz anpassen mussten. Sehr positiv entwickelten sich die gesamten Leistungsausgaben. Sie stiegen um lediglich 1,2 Prozent.

Starker Zuwachs in der Lebensversicherung
Das Geschäftsfeld Lebensversicherung entwickelte sich sehr erfolgreich. Hier erreichte der Verbund ein Beitragsplus von 3,4 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Im Markt hingegen gingen die Beitragseinnahmen 2017 nochmals zurück, wenn auch nur moderat um insgesamt 0,2 Prozent. Die laufenden Beiträge der deutschen Lebensversicherer reduzierten sich im Durchschnitt um 0,2 Prozent und die Einmalbeiträge um 0,3 Prozent.

Im Gegensatz dazu nahmen die Beitragseinnahmen der Continentale Lebensversicherung AG insgesamt um 4,4 Prozent auf 766 Millionen Euro zu. Die Gesellschaft verbuchte entgegen dem Markttrend einen Zuwachs bei den laufenden Beiträgen von 6,1 Prozent. Das Geschäft mit Versicherungen gegen Einmalbeitrag ging indessen um 7,1 Prozent zurück. Einmalbeiträge haben traditionell nur eine geringe Bedeutung bei der Continentale Leben. Ende 2017 machten sie 11,6 Prozent der gesamten Beiträge aus, der Marktdurchschnitt liegt bei 28,8 Prozent. „Wir freuen uns darüber, dass wir in einem stagnierenden Markt gerade bei den laufenden Beiträgen deutlich wachsen konnten“, sagte Dr. Helmich. „Das zeigt, dass Produktqualität und -positionierung hervorragend sind und unser Geschäftsmodell weiter Früchte trägt.“

Als eines von wenigen Unternehmen bietet die Continentale Lebensversicherung ihren Vertriebspartnern und Kunden nach wie vor eine umfassende Produktpalette einschließlich klassischer Garantieprodukte. Im vergangenen Jahr erweiterte sie diese um eine kapitaleffiziente klassische Produktlinie. Stärkste Treiber für das Neugeschäft waren abermals fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen sowie die Berufsunfähigkeitsvorsorge.

Die EUROPA Lebensversicherung verbuchte Ende 2017 Beitragseinnahmen von 358 Millionen Euro. Damit erreichte sie einen Zuwachs von 1,3 Prozent. Der Direktversicherer konnte seinen Marktanteil im Kerngeschäft Risikolebensversicherung im vergangenen Jahr weiter ausbauen.

Beide Lebensversicherer des Verbundes erfüllen die Solvency II-Anforderungen auch ohne Übergangsmaßnahmen. Sowohl die Continentale als auch die EUROPA weisen bei allen Quoten hohe Überdeckungen aus.

 

 

Kommentare

 

Kommentar hinzufügen

Bitte geben Sie zum Schutz vor Spam die Summe in das Feld ein.
Anzeige
InterRisk - DKM

Veröffentlichungen von Pressemitteilungen

Auf diesen Seiten können Sie Ihre Pressemitteilungen veröffentlichen.
Senden Sie diese einfach an pressemitteilungen@assekuranz-info-portal.de.

Wir stellen Ihre Meldungen für Sie ein und senden Ihnen einen Korrektur-Link zu. Das Einstellen und Veröffentlichen erfolgt – bis auf Widerruf – kostenlos.

Anzeige
Kundenzeitung

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 2.000,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.