DMB Rechtsschutz: Maklergeschäft wächst weiter

DMB Rechtsschutz: Maklergeschäft wächst weiter

27.04.2018

Wie in den Jahren zuvor war die Entwicklung der DMB Rechtsschutz im Geschäftsjahr 2017 sehr erfreulich. Erneut ganz entscheidend für diesen Erfolg war das Maklergeschäft mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen um über 8 Prozent. Aus Maklersicht gehört die konzernunabhängige DMB Rechtsschutz konstant und zuverlässig zu den besten Rechtsschutz-Versicherern. Für das laufende Jahr gibt die Gesellschaft einen positiven Ausblick. Mit Spannung wird die Einführung der Musterfeststellungsklage erwartet.


In einem wiederum für den gesamten Rechtsschutz-Markt herausfordernden Umfeld konnte die DMB Rechtsschutz ihren Wachstumskurs fortsetzen. Die Beitragseinnahmen entwickelten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erfreulich. Die Prämieneinnahmen wuchsen um 3,2 Prozent und überstiegen erstmals in der Unternehmensgeschichte die Schwelle von 30 Mio. €.

Im Geschäftsfeld Miet-Rechtsschutz sanken die gebuchten Bruttobeiträge geringfügig um 1,0 Prozent aufgrund des Rückgangs der Mitgliederzahlen in den Mietervereinen innerhalb des Deutschen Mieterbundes mit einer Rechtsschutzversicherung bei der DMB Rechtsschutz. Die Beitragseinnahmen im Privat-, Gewerbe- und Landwirtschafts-Rechtsschutz legten dagegen wiederholt deutlich zu. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 5,9 Prozent auf 18,7 Mio. €. Das Maklergeschäft hatte daran einen überproportional hohen Anteil. Die Beiträge stiegen hier um 8,2 Prozent. Auch der Vertragsbestand legte in diesem Bereich um 1,6 Prozent zu, also deutlich mehr als der Markt mit 0,5 Prozent.

Die hohen Schadenbelastungen im Markt setzten sich fort. Insbesondere wirken sich Sondereffekte wie die geänderte Rechtsprechung zur Definition des Rechtsschutzfalles bei fehlerhaften Widerrufsbelehrungen bei Kredit- und Darlehensverträgen sowie das „Diesel-Gate“ stark belastend aus. Spezielle Kanzleien haben darauf ein gezieltes Geschäftsmodell begründet. Nach Marktschätzung wurden rund 50.000 derartige Fälle akquiriert. Der Versicherungsombudsmann hat sich zu der vielfachen Online-Mandatsgewinnung bereits sehr kritisch geäußert, da hier die individuellen Interessen der Kunden häufig nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

Aufgrund dieser Sonderbelastungen erhöhten sich bei der DMB Rechtsschutz die Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. für das Gesamtgeschäft um 4,1 Prozent auf 18,9 Mio. €. Die Netto- Schadenquote stieg geringfügig auf 68,3 Prozent (i. V. 68,1).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. blieben trotz des hohen Beitragswachstums annähernd konstant bei 7,5 Mio. €. Die Kostenquote f. e. R. sank auf 27,1 Prozent. Die Combined Ratio (vor Beitragsrückerstattung) liegt mit 95,4 Prozent merklich unter dem Wert des Vorjahres (i.V. 96,0).

Das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft schloss wie in den Vorjahren positiv. Das versicherungstechnische Ergebnis betrug 0,5 Mio. € (i.V. 0,4).

Der Bestand der Kapitalanlagen erhöhte sich um 1,3 Prozent auf 66,4 Mio. €. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen wurde um 10 Prozent auf 1,7 Mio. € gesteigert. Die Nettoverzinsung stieg auf 2,6 Prozent.

Die DMB Rechtsschutz weist 2017 einen ordentlichen Gewinn aus. Wenn die Hauptversammlung dem Vorschlag zur Gewinnverwendung zustimmt, schüttet die Gesellschaft den Jahresüberschuss in Höhe von 0,3 Mio. € voll aus, was wie im Vorjahr eine Dividende von 30 € pro Aktie bedeutet.

 

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