Zukunftsmarkt Arbeitskraftabsicherung: Bedarfe und Bedürfnisse der …

Zukunftsmarkt Arbeitskraftabsicherung: Bedarfe und Bedürfnisse der Kunden driften auseinander

09.03.2018

[Leipzig, 9. März 2018] Die Arbeitskraft ist die Grundlage einer jeden Existenz. Trotzdem stagniert der Markt an Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) und anderen Arbeitskraftabsicherungsprodukten seit langem. Nur rund 25 Prozent der Erwerbstätigen besitzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Auf dem Markt der Arbeitskraftabsicherung hat sich in den letzten Jahren viel getan, dennoch ist es nicht gelungen, die Absicherungsquote eklatant zu steigern.


Auf der 1. Fachkonferenz „Zukunftsmarkt Arbeitskraftabsicherung“ der Versicherungsforen Leipzig am 6. und 7. März 2018 ging es daher vornehmlich darum, die Herausforderungen in der Arbeitskraftabsicherung zu beleuchten und neue Produktansätze sowie Optimierungspotenziale in den Prozessen vom Vertrieb über den Antrag bis zur Leistung zu diskutieren.

Aktuell basieren Produkte zur Arbeitskraftabsicherung meist auf dem Status quo des Marktes, nicht aber auf den Bedürfnissen der Kunden. Hier gilt es für die Versicherer, genauer hinzuschauen und die Bedürfnisse der einzelnen Kundengruppen zu evaluieren. Denn selbst, wenn ein Bedarf für eine Berufsunfähigkeitsversicherung erkannt wurde, haben Kunden oft kein Bedürfnis, die selbige abzuschließen. Die negative Konnotation von Versicherungen allgemein und des Themas Berufsunfähigkeit im Speziellen führt dazu, dass Kunden sich damit kaum beschäftigen. Zudem herrschen noch immer Kritikpunkte wie z. B. hohe Kosten, Intransparenz und Ausschlüsse in den Köpfen der Kunden. Auch der Vertrieb hat oftmals Vorbehalte. Neben Aspekten wie der Komplexität von Arbeitssicherungsprodukten und schwierigen Antrags- und Leistungsprüfungen ist die Beratungshaftung, die im schlimmsten Fall geltend gemacht werden kann, eine Hürde. Der Markt der Arbeitskraftabsicherung steht vor großen und vor allem vielfältigen Herausforderungen.

Konkrete Produkte bzw. Produktkonzepte, mit denen man einigen davon begegnen kann, wurden auf der zweitägigen Fachkonferenz „Zukunftsmarkt Arbeitskraftabsicherung“ von den Rückversicherern Deutsche Rück und Munich Re sowie von den Basler Versicherungen und der Sijox (Signal Iduna Gruppe) vorgestellt. Die Ideen reichen dabei von Services für den Kunden zusätzlich zum eigentlichen Berufsunfähigkeitsprodukt über abgespeckte Produkte, die auch für körperlichtätige Personen erschwinglich sind bis zu BU-Produkten, bei denen man mittels gesunder Lebensweise die zu zahlenden Beiträge verringern kann. Mit diesem Ansatz versucht beispielweise Sijox, die junge Marke der Signal Iduna Gruppe, ihr BU-Produkt AppLife den Kunden schmackhaft zu machen. Über 40 Prozent der Beiträge können sich Kunden mithilfe einer Schrittzähler-App und der entsprechenden Nutzung wieder zurückholen. Die Versicherung soll so erlebbar gemacht werden. Weiterer Vorteil dieser laufzeitbegrenzten BU-Versicherung: Nach fünf Jahren ist der Übergang in ein Anschlussprodukt bei der Mutter Signal Iduna ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich. Bei der Deutschen Rück sind mittels Design-Thinking-Ansatz zwei Produktkonzepte entstanden, die Arbeitskraftabsicherung mit Vorsorge kombinieren und das veränderte Anspruchsdenken junger Kunden adressieren sollen.

 

 

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