ERGO strafft D.A.S. Auslandsportfolio – Tochtergesellschaft in der Schweiz sowie Versicherungsportfolios in Luxemburg und Slowakei gehen an Allianz
Die ERGO Group AG verkauft ihre Rechtsschutz-Tochter D.A.S. Schweiz sowie die Portfolios der D.A.S. Rechtsschutz-Töchter in Luxemburg und der Slowakei an die Allianz Gruppe. Vertreter beider Unternehmen haben einen Kaufvertrag unterzeichnet. Der Verkauf steht, wie bei Transaktionen dieser Art üblich, unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung. Über den Kaufpreis machen die Parteien keine weiteren Angaben.
Die Prämieneinnahmen der drei ERGO Rechtsschutztöchter beliefen sich 2016 auf insgesamt 38,3 Mio. Euro. Den weitaus größten Anteil der Transaktion umfasst die Schweizer D.A.S. Niederlassung, die 2016 mit Prämieneinnahmen von rund 30 Millionen Euro und einem Marktanteil von 6,2 Prozentpunkten den siebten Platz im Schweizer Markt belegte. Die D.A.S. Slowakei weist für 2016 einen Marktanteil von 85,1 Prozent aus und ist Marktführer im Rechtsschutzsegment. Die D.A.S. Luxemburg kommt auf einen Marktanteil von 18,2 Prozent und rangiert damit auf Rang zwei (2016).
Mit dem Verkauf folgt ERGO International seiner Drei-Säulen-Strategie, die klare Eckpfeiler für das internationale Geschäft der Versicherungsgruppe definiert. Dabei geht es um den Ausbau der starken Marktposition in bereits entwickelten europäischen Märkten wie etwa Polen oder Griechenland, die effiziente Steuerung des globalen ERGO Spezialgeschäfts sowie den nachhaltigen Auf- und Ausbau von Geschäftsaktivitäten in Wachstumsmärkten wie China und Indien.
„Im Zuge unserer Internationalisierungsstrategie stellen wir unser Geschäft ständig auf den Prüfstand. Schließlich sehen wir uns in der Rolle des Tempomachers und nicht des Mitläufers“, unterstreicht Alexander Ankel, Chief Operating Officer der ERGO International AG. „Es reicht uns nicht, nur dabei zu sein, sondern unser Anspruch ist es, zu den innovativen Treibern in unserem Geschäft zu gehören – und das überall dort, wo wir aktiv vor Ort sind.“
ERGO überprüft kontinuierlich seine internationalen Geschäftsaktivitäten in puncto strategischer Relevanz, Positionierung und Marktattraktivität. Für Gesellschaften, die den definierten Mindestanforderungen aktuell oder perspektivisch nicht entsprechen, zieht ERGO International einen Verkauf in Betracht.
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