Chubb kooperiert mit Medicuritas und führt „Savemade“-Folgekostenversicherung bei Schönheitsoperationen in Deutschland ein
Chubb gab heute die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit der Medicuritas GmbH bekannt. Medicuritas ist ein Fachmakler für Fachärzte der Human- und Zahnmedizin mit Sitz in Hamburg. Gemeinsam haben Chubb und Medicuritas die Folgekostenversicherung „Savemade“ entwickelt.
Das Produkt leistet einem aktuellen Trend Folge: Immer mehr Menschen weltweit lassen kleine Schönheitsfehler durch eine plastische Operation korrigieren. Laut Statista bzw. dem Internationalen Verband plastischer Chirurgen (ISAPS) stieg die weltweite Anzahl von Schönheitsoperationen, wie zum Beispiel eine Fettabsaugung, eine Brustvergrößerung oder eine Nasenkorrektur, im Zeitraum von 2010 bis 2016 um rund 68 Prozent – von 14,1 Millionen auf 23,6 Millionen.
Jede Operation birgt gewisse Gefahren. Bei Komplikationen nach einer kosmetischen und selbst zu zahlenden Schönheitsoperation, die eine über den Behandlungsvertrag mit der jeweiligen Klinik hinausgehende medizinisch notwendige ärztliche Behandlung erforderlich machen, sichert „Savemade“ den Patienten gegen die Gefahr ab, dafür von der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung mit weiteren Kosten belastet zu werden. „Savemade“ erstattet bis zu 300.000 Euro der Rückzahlungsforderung der Krankenkasse. Voraussetzung ist, dass die Schönheitsoperation in Deutschland durchgeführt worden ist.
„Seit 2007 sind Krankenversicherungen gemäß Paragraph 52 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden) verpflichtet, Patienten an Behandlungs- und Krankheitskosten zu beteiligen oder die Erstattung vollständig zu verweigern, wenn diese Folgekosten aus einer medizinisch nicht indizierten ästhetischen Operation, also einer medizinisch nicht notwendigen Behandlung, resultieren“, erläutert Alexander Hoffmann, Leiter Personenversicherungen der Chubb in Deutschland.